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Bartsch, Bartsch, true Rudolf Hans
* 1873-02-1111.2.1873 Graz, † 1952-02-077.2.1952 St. Peter bei Graz/St. Romancier und Erzähler. Nach dem frühen Ende seiner Offizierslaufbahn wandte er sich als Schriftsteller patriotischen Themen zu, die das alte Österreich nostalgisch, nicht selten auch sentimental verklären. In seinem Novellenkranz Vom sterbenden Rokoko (1909) beschäftigt er sich u. a. mit W. A. Mozart. Berühmt-berüchtigt wurde B. aber v. a. durch seinen Schubertroman Schwammerl (1912), in dem er ein Klischee des lebensuntüchtigen, resignativen Musikers schuf, das erst recht durch das Singspiel Das Dreimäderlhaus von H. Berté bedenkliche Verbreitung erfuhr (s. Abb.).
Literatur
G. v. Wilpert, Lexikon der Weltliteratur 1 (1975); A. Schmidt, Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jh. 2 (1964).

Autor*innen
Oswald Panagl
Letzte inhaltliche Änderung
5.4.2023
Empfohlene Zitierweise
Oswald Panagl, Art. „Bartsch, Rudolf Hans‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 5.4.2023, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f7e6
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Wiener Bilder 9.7.1933, 11 („Herr Schubert und die Tschöll-Mädels“)© ANNO/ÖNB

DOI
10.1553/0x0001f7e6
GND
Bartsch, Rudolf Hans: 118652931
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