Braun Ritter von Braunthal,
Karl Johann (Pseud. Jean Charles)
* 6.6.1802 Eger (Cheb/CZ),
† 26.11.1866 Wien.
Schriftsteller und Librettist.
Studierte in Wien, war 1826–29 Hauslehrer in Breslau (Wrocław/PL), lebte 1830–37 in Wien, dann in Dresden (u. a. als Archivar des Fürsten Colloredo-Mannsfeld) und seit 1850 wieder in Wien. B. war dort bis 1855 Bibliothekar der Polizeihofstelle, dann nur noch literarisch tätig. Neben Gedichten, Dramen, Romanen und Novellen verfasste er auch Libretti (u. a. 1834 zu C. Kreutzers
Nachtlager von Granada, 1835 zu Daniel-François-Esprit Aubers Emma). B. zählte zu den österreichischen Vertretern des politisch-literarischen Jungen Deutschland.
Werke
Libretti Das Maifest 1829 (M: Stefano Pavesi), Die Verjüngerungs-Essenz 1838 (M: C. Kreutzer); Dramen (Faust, Ritter Shakespeare, Don Juan); Romane u. a. Napoleon I. in Wien 1860; Hg. Österreichischer Musenalmanach 1837.
Libretti Das Maifest 1829 (M: Stefano Pavesi), Die Verjüngerungs-Essenz 1838 (M: C. Kreutzer); Dramen (Faust, Ritter Shakespeare, Don Juan); Romane u. a. Napoleon I. in Wien 1860; Hg. Österreichischer Musenalmanach 1837.
Literatur
A. Gauby, K. J. B. v. B., Diss. Wien 1951; Czeike 1 (1992); Kosch 1 (1953); ÖBL 1 (1957).
A. Gauby, K. J. B. v. B., Diss. Wien 1951; Czeike 1 (1992); Kosch 1 (1953); ÖBL 1 (1957).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Braun Ritter von Braunthal, Karl Johann (Pseud. Jean Charles)‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f940
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