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Bruder WernherBruder Wernher
* --?, † --nach 1231 (Ort?). Fahrender, unbekannter Herkunft. Könnte sich vorübergehend am Hof Friedrichs II. (Babenberger) aufgehalten haben, suchte seine Mäzene aber v. a. unter Ministerialen und Grafen in Österreich, Steier (Steiermark) und Kärnten. Seine moralisierende Sangspruchlyrik ist an der Walthers v. der Vogelweide geschult und v. a. durch Herrscherlob, Klage und Forderung nach Freigebigkeit (milte) geprägt. Er unterstützte 1231 unverblümt die Adelsrevolte gegen Friedrich II.
Literatur
F. P. Knapp in R. G. Plaschka/A. M. Drabek, Österreich im Hochmittelalter (907 bis 1246), 1991; F. V. Spechtler/H. Waechter in Zs. f. dt. Philologie 119 (2000); MGÖ 1 (1995).

Autor*innen
Rudolf Flotzinger
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Rudolf Flotzinger, Art. „Bruder Wernher‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 18.2.2002, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x000202ee
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.