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FindeisenFindeisentrue (eig. Findeis), Otto Karl
* 1862-12-2323.12.1862 Brünn (Brno/CZ), 1947-01-2525.1.1947 Dresden/D. Dirigent, Komponist. 1879–83 Ausbildung am Konservatorium der GdM in Wien (u. a. bei F. Krenn und L. Eder). Verließ das Konservatorium ohne Abschluss und wurde Korrepetitor und Kapellmeister am Stadttheater in Steyr. In den folgenden Jahren führte er als Theaterkapellmeister ein Wanderleben: 1885 Krems, 1886 Dortmund, 1887 Budweis, 1888 Carltheater in Wien, 1889 Magdeburg, 1892 Pressburg, 1893 Regensburg, 1894 Linz, 1895 Hamburg, danach in Breslau, Stuttgart, St. Petersburg. 1903 ließ er sich in Leipzig nieder, wo er bis 1921 am Alten und Neuen Theater Operetten dirigierte, ab 1933 am Städtischen Theater. Verschaffte der Leipziger Operette ein hohes Ansehen, was durch die Besuche von F. Lehár, O. Straus und L. Fall zu Aufführungen ihrer Werke unterstrichen wurde. 1906 erlebte die Lustige Witwe unter seiner Leitung einen durchschlagenden Erfolg.
Werke
Operetten (Der alte Dessauer 1890, Kleopatra 1897, Der Spottvogel 1898, Der Sühneprinz 1904), Singspiele, Konzertstücke.
Literatur
LdM 2000; MGG 16 (1979); Stieger II/1 (1977).

Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
9.8.2002
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt, Art. „Findeisen (eig. Findeis), Otto Karl‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 9.8.2002, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x000226c7
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x000226c7
GND
Findeisen(eig. Findeis), Otto Karl: 131373439
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