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Gruber, Gruber, true Ignaz (Pseud. Valentin Wildnauer)
* 1868-02-2626.2.1868 Linz, † 1937-01-1717.1.1937 Linz. Musiklehrer, Kirchenmusiker, Komponist. Sohn des bischöflichen Konsistorialbeamten Ferdinand G. und dessen Frau Klara, einer älteren Schwester von K. Waldeck. Letzerer und der mit ihm ebenfalls verwandte M. Einfalt erteilten G. auch den ersten Musikunterricht. 1882–87 war er Sängerknabe und Aushilfsorganist am noch in Bau befindlichen Neuen Dom in Linz. G. besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Linz und legte 1888 in Wien die Staatsprüfung für Gesang, Orgel und Klavier ab. In seiner Heimatstadt wirkte er anschließend als Lehrer an verschiedenen Schulen (1910?–33 nur mehr als Musiklehrer) sowie als Klavierlehrer und -begleiter; 1891–1909 Chormeister des Männergesangvereins „Sängerbund“ Linz. Ab 1891 war er Organist an der Linzer Stadtpfarrkirche und vertrat seinen Onkel K. Waldeck auch regelmäßig am Alten Dom. In Waldecks Nachfolge fungierte er 1909–21 als Stadtpfarrkapellmeister (Nachfolger: G. Wolfgruber) und 1905–24 als Domkapellmeister (1905–09 am Alten Dom, ab 1909 am Neuen Dom), wo ihn F. X. Müller beerbte.
Ehrungen
Prof.-Titel; Schulrat; Ehrenmitglied des MGV „Sängerbund“ Linz 1907.
Werke
Kirchenmusik (Einlagen; Ecce sacerdos u. Te Deum f. die Linzer Domweihe 1924), weltliche Chormusik, Lieder, Orgelmusik.
Literatur
Krackowizer/Berger 1931; J. Unfried in SK 15/4 (1968), 151; Frohsinn-Nachrichten 12 (1936/37), F. 5/6, 1; Salzburger Volksbl. 19.1.1937, 6; Linzer Volksbl. 20.1.1937, 8, 25.1.1937, 8.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2019
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Gruber, Ignaz (Pseud. Valentin Wildnauer)‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 18.2.2019, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x003a4133
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x003a4133
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