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Huber, Huber, true Franz Xaver
* 1755-10-1010.10.1755 Beneschau/Böhmen (Benesov/CZ), 1814-07-2525.7.1814 Mainz/D. Zeitungsredakteur, Librettist. Kam nach einem Aufenthalt in Prag 1781 nach Wien, wo er bei einer Zeitung arbeitete. Wegen seiner liberalen Meinung und Unterstützung für Napoleon musste er 1809 nach Bayern fliehen.
Werke
Libretti für F. X. Süßmayr (Die edle Rache 1795, Der Wildfang 1797, Soliman der Zweite, oder Die drei Sultaninnen 1799); P. Winter (Das unterbrochene Opferfest 1796); W. Müller (Der Bettelstudent 1800); G. J. Vogler (Samori 1804) und F. Teyber (Der Zerstreute 1805); L. v. Beethoven (Christus am Ölberge 1803).


Nicht zu verwechseln mit dem völlig gleichnamigen Schriftsteller F. X. H. (* 21.11.1755 Munderfing/OÖ, † nach 1799 [Ort?]). Er studierte ab 1771 Philosophie und Jus in Kremsmünster und setzte ab 1781 seine Studien in Salzburg fort, 1790 ging er nach Passau. Über seinen weiteren Lebensweg ist nichts bekannt.


Literatur
W. Lehner in StMw 18 (1931); NGroveDO 2 (1992); Wurzbach 9 (1863); Stieger III/2 (1980); R. Angermüller, Wenzel Müller und „sein“ Leopoldstädter Theater 2009; A. Riethmüller at al. (Hg.), Beethoven. Interpretationen seiner Werke 1 (1994); Ulrich 1997; Giebisch/Gugitz 1964; K. Goedeke, Grundriß zur Geschichte der dt. Dichtung aus den Quellen 5 (1893); Mitt. Franz Daxecker.

Autor*innen
Andrea Harrandt
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
15.4.2010
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt/Christian Fastl, Art. „Huber, Franz Xaver‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.4.2010, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00025529
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x00025529
GND
Huber, Franz Xaver: 104137746
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