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KhomKhomtrue (Chom), Alfred
* 1825 -09-1616.9.1825 Linz, 1893 -05-2222.5.1893 Wien. Kapellmeister und Komponist. Nach erstem Unterricht durch seine Mutter, einer ausgezeichneten Pianistin, studierte er ab 1843 am Konservatorium in Wien, das er jedoch abbrach, um 1846 eine Stelle als Theaterkapellmeister in Klagenfurt anzunehmen. Anfang 1847 gründete K. den Klagenfurter Männergesangverein, der anfangs unter dem Namen Liedertafel in Klagenfurt auftrat (erster Chormeister war C. Harm, K. zweiter); K. scheint zudem auch als Lehrer am Musikverein für Kärnten gewirkt zu haben. Da die Revolution 1848 das Vereinsleben auch in Klagenfurt vorerst beendete, wechselte K. 1849 als Musiklehrer nach Laibach bzw. 1861–64 als Gesangslehrer an den Musikverein für Steiermark. 1871–73 kehrte K. nochmals als Chormeister zum Männergesangverein nach Klagenfurt zurück, wechselte 1873–76 nach Wien, um 1876 Organist in Wolfsberg zu werden. 1881 übersiedelte K. endgültig nach Wien und widmete sich auch hier dem Männerchorwesen.
Literatur
MGÖ 3 (1995); Kollitsch 1935; A. Wilhelmer in Carinthia I, 146 (1956); G. Antesberger, Klagenfurter Musikleben in der ersten Hälfte des 19. Jh.s. 1978.

Autor*innen
Elisabeth Th. Hilscher
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Elisabeth Th. Hilscher, Art. „Khom (Chom), Alfred‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 25.4.2003, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d439
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001d439
GND
Khom(Chom), Alfred: 1037224248
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