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Licenza
In der höfischen Oper des 17. und 18. Jh.s ein Epilog, der eine Verbindung zwischen der gezeigten Handlung und dem Anlass der Aufführung herstellt, was bei Faschingsopern fast nie vorkommt. Dabei kann er entweder von Personen der Oper in deren letzter Szene genannt werden oder von Göttern oder personifizierten Allegorien, die nach dem Ende der Haupthandlung auftreten. Im 17. Jh. stellt die L. oft eine Einleitung zu einem abschließenden, von Adeligen getanzten Ballett dar. Die dabei eingesetzten textlichen und musikalischen Formen entsprechen denen der Oper: Instrumentalstücke, Rezitative, Arien, Ensembles und – gewöhnlich als Schlussstück – Chor.
Literatur
Seifert 1985.

Autor*innen
Herbert Seifert
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Herbert Seifert, Art. „Licenza‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d77e
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.