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Mariazell
Bedeutendster mitteleuropäischer Wallfahrtsort, war um 1330 bereits als solcher weit über die Grenzen der Steiermark bekannt. Ursprünglich gehörte das Gebiet um M. zur Mutterpfarre Aflenz/St; 1103 schenkte der Eppensteiner Hzg. Heinrich III. von Kärnten das Aflenztal dem Kloster St. Lambrecht, dem es 1151 endgültig zuerkannt wurde. Die geographische Lage begünstigte die Entwicklung des Ortes zu einem Verkehrsknoten, wobei v. a. Salz und Eisen (Abbau seit 1026 bezeugt) Transportgut waren. Die legendäre Gründung M.s wird für 1158/59 angesetzt, 1243 findet sich die erste Nennung einer Cella (kleine Klosterniederlassung). Schon 1200 war mit dem Bau einer größeren Kirche begonnen worden, urkundlich ist eine solche allerdings erst 1266, die Pfarre 1269 bezeugt. 1344 wurde M. durch Hzg. Albrecht II. das Marktrecht verliehen; 1393 war der gotische Umbau der Kirche vollendet. Während die Reformationszeit ein Nachlassen des Wallfahrtswesens brachte, rückte M. in der Gegenreformation wieder in den Mittelpunkt, wovon der großräumige barocke Um- und Neubau der Kirche (1644 von Domenico Sciassia begonnen und 1704 mit der Weihe des von Johann Bernhard Fischer v. Erlach errichteten Hochaltares abgeschlossen) Zeugnis gibt. Die Angehörigen des Hauses Habsburg sorgten für eine rasche Entwicklung der Wallfahrt und machten die M.er Muttergottes zur Magna Mater Austriae, Domina Hungarorum und Mater Slavium Gentium. 1907 wurde die Kirche zur Basilica minor und 1954 durch Pius XII. zum selbständigen Priorat erhoben und vom Mutterkloster St. Lambrecht getrennt. 1948 wurde M. Stadt.

Die Nachrichten über Musikpflege setzten mit 1599 ein, als der um 1555 in M. geborene S. Erthel unter Martin Alopitius, Abt von St. Lambrecht (1599–1613), die Leitung der Musik in M. (bis 1603) übernahm. Die Liste der namentlich bekannten Regentes chori beginnt dann wieder mit P. Sigmund Engellieb (ca. 1610–77), nach 1656 bis zu seinem Tod. Um 1678 P. Maximilian Freitl (1636–84), vermutlich 1670–80 P. Paulus Maesto (Meester; † 1682), 1690–1703 und 1713–17 P. V. Feyertag, vermutlich 1710–14 P. Clemens Seyfriedt (1666–1739) und 1717–49 P. Gerald Iregger (1675–1749). 1749–58 war der auch als Komponist anerkannte P. F. Wrastil Regens chori. Unter ihm soll J. Haydn 1749 eine Pilgerreise nach M. unternommen und in Erinnerung an diese 1782 die Widmungsmesse Missa Cellensis (M.er Messe; Hob. XXII/8) geschrieben haben. Ihm ist eine Votivtafel in der Schatzkammer der M.er Gnadenkirche mit Porträtmedaillon und Inschrift gewidmet. Weitere Regentes chori waren 1758–71 P. Johann Baptist Gottscheer (1722–92), 1771–99 wirkte P. Franz Salesius Graf (1735–99) als Chorpräfekt, vermutlich 1799–1820 P. Julius Schaffarz (1737–1820) als Regens chori. 1822–29 bekleidete P. Hon. Widerhofer dieses Amt und 1832–35 P. Rudolf Breither.

Das Amt des Regens chori, das bis zu dieser Zeit von jenem des Organisten getrennt war, wurde in der Folge meistens auch von Letzterem ausgeführt. Die lückenhafte Liste der Organisten beginnt 1509 mit der Nennung des Organisten „Florian“, „Meister beider Orgeln“. Möglicherweise ist er mit jenem „organista Zellus Mariae“ identisch, von dem Leonhard Klebers Orgeltabulatur (1524) ein Finale in re seu praeambalon enthält. 1527 ist ein „Wolfgangus organista“ neben „Johannes waßista“ (Bassist), 1677 der „khunstreiche Christoph Jekhlin als gewester Rathsbürger und Organist“ und 1687 sowie 1691 in gleicher Eigenschaft Bartholomeus Robinig (auch Rubinigg) genannt. 1720 heiratete in Melk Karl Baumgarten, Organist aus M. 1740–60 war Franz Leonhard Graf (1708–60) Organist und um 1769 Laurentius Grasl. Der Komponist F. X. Widerhoffer hat bis zu seinem Tode als solcher gewirkt. Auf ihn folgte sein Sohn J. Widerhofer sen. und nach dessen Tod J. Widerhofer jun. (bis 1876). Unter J. Widerhofer sen., der nach dem Brand der Gnadenkirche von 1827 die dem Erzhzg. Johann gewidmete Brandmesse in C geschrieben hat, war auch Fried. Seybalt, der spätere Organist Leobens, Schulgehilfe. Als Organisten wären nach Widerhofer noch Stanislaus Gorkiewicz (1849–1934) und P. Benedikt Kröpfl (1900–36) zu nennen. 1936–49 war P. Adalbert Oberhauser Regens chori, 1949–78 Karl Jagersberger (1896–1978). 1947 übernahm Sigismund Oberreiter (1909–87) den Posten eines Organisten und ab 1978 auch jenen des Regens chori. 1987–93 war Helmut August Ott in dieser Funktion tätig, seit 1993 ist (2004) es Wilhelm Lammer (* 1951).

Die ersten Daten über eine Orgel in M. fallen mit der Erwähnung des ersten Organisten, 1509, zusammen, als der Lederer Niklas in Aflenz 14 Kuhhäute für die Blasbälge der Orgel in M. lieferte. Abt Johannes III. Sachs von St. Lambrecht (1478–1518) ließ einen Chor mit zwei Orgeln erbauen, und der Orgelmacher Gregor (Ennser?) quittierte 1511 einen Betrag für die Reparatur der Orgeln. Abt Martin Alopitius ließ sie durch Georg Hackher aus Steyr renovieren und zusätzlich eine kleinere bauen. 1672 wurde sie durch Rudolf Rabold aus Bruck an der Mur repariert. 1689 wurde ein neues Instrument von J. Liechtenauer errichtet; dieses wurde 1753 nach St. Veit am Vogau/St verkauft, wo es sich noch heute befindet. 1739 stellte der Orgelbaumeister G. Sonnholz aus Wien eine dreimanualige Orgel mit 36 Registern auf, unter Verwendung von altem Material, von der noch der Prospekt erhalten ist. Nach mehreren Reparaturen, u. a. durch F. X. Schwarz aus Graz oder F. Deutschmann aus Wien, erfolgte 1868 eine bedeutende Umgestaltung durch Fried. Werner (Graz); 1912 wurde von F. Swoboda aus Wien eine neue Orgel mit 45 Registern (gestiftet von K. Franz Joseph I. zur Erinnerung an seine M.er Wallfahrt 1910) in das alte Gehäuse gebaut. Nach mehreren Reparaturen erfolgte 1929 ein von V. Goller begleiteter Klangumbau durch die Firma Cäcilia (M. Dreher) aus Salzburg: Das dritte Manual der Orgel wurde über dem Hochaltar als Fernwerk aufgestellt, auch die beiden barocken Seitenorgeln zog man in das Gesamtkonzept ein. Von zwei elektrischen Spieltischen aus konnten alle Werke (58 Register) zentral gespielt werden. Reparaturen und Veränderungen erfolgten in den folgenden Jahrzehnten durch die Firmen Dreher & Flamm bzw. Dreher & Reinisch. 2003 erfolgte ein Neubau in das alte Gehäuse durch die Schweizer Orgelbaufirma Mathis (III/54, „Wiener Orgel“, s. Abb.). 1752 errichtete der M.er Orgelbauer und Gastwirt Georg Schnepfleithner auf den seitlichen Emporen auf Höhe der Gnadenkapelle zwei Seitenorgeln, die zumindest bis in die 1870er Jahre in Verwendung waren. Für M. entstandene Instrumentalwerke für drei konzertierende Orgeln entstanden im Hinblick auf diese Orgelsituation (Seitenorgeln, Rückpositiv der Hauptorgel). 1929 erfolgte die Instandsetzung und Einbeziehung der Seitenorgeln ins neue Orgel-Gesamtkonzept; 2003 wurden beide Orgeln als eigenständige Werke durch die Firma Pflüger wiederhergestellt (nördliche „Konradorgel“ [I/9, s. Abb.], südliche „Marienorgel“ [I/6, kein Pedal, s. Abb.]). Für den Kuppelraum der Basilika baute G. Sonnholz 1734 ein Positiv (I/4), das 1991 durch die Firma Allgäuer restauriert wurde. Da an der Nordwand des Kuppelraums die Firma Mathis 2000 eine neue Orgel (II/29, „M.er Orgel“, s. Abb.) errichtete, besitzt die Basilika heute vier eigenständige Orgeln, wobei die Hauptorgel und die Orgel im Kuppelraum gemeinsam von einem zentralen, im Kirchenraum flexibel positionierbaren Spieltisch gespielt werden können.

Die ursprünglichen Glocken fielen dem Brand in der Allerheiligennacht 1827 zum Opfer. Erst 1968 war das M.er Geläut wieder vollständig: die älteste erhaltene Glocke stammt vom Gießer Franz Xaver Gugg aus dem Jahr 1830, 4 Glocken wurden 1950 von der Oberösterreichischen Glockengießerei St. Florian und 2 von J. Pfundner (Wien) 1968 geliefert.

Obwohl bereits im Mittelalter sicher eine Schule bestand, fällt die erste Nennung eines Schulmeisters von M. erst in das Jahr 1527. Weiters werden genannt: Ruprecht Hueter (er musste wegen seines protestantischen Glaubens M. verlassen und ging nach Graz, wo er als einer der ersten den Kindern lutherische Gesänge lehrte), 1677 Karl Wiltges (auch Bassist), um 1750 Ignaz Schuster, 1799 Joseph Stenzl (als Schulgehilfe), 1784–1812 Johann Pittermann und 1812–15 Jacob Wasserburger. Die Schulmeister in M. waren zwar an der Kirchenmusik mitbeteiligt, aber nicht als Organisten, wie an vielen anderen Orten, tätig (vermutlich nahm der Organistendienst an der Wallfahrtskirche zuviel Zeit in Anspruch). Einzige Ausnahme waren Vater und Sohn Widerhofer, die 1815–70 zu ihrem Schulmeisteramt auch die Organistenstelle versahen. (Unter dem Vater war M. zur Musterschule ernannt worden.)

Über die M.er Musikpflege von 1720 bis Ende des 18. Jh.s gibt auch pro choro Cellensis (hs. in der Benediktiner-Abtei Seckau) Aufschluss. Neben Notizen über die Gestaltung der Gottesdienste etc. finden sich Bemerkungen über Schenkungen von Musikinstrumenten an den M.er Chor, über die Orgeln, über Einnahmen der Musiker beim Ein- und Auszug der Prozessionen oder Nachrichten über Wallfahrerzüge und deren musikalische Umrahmung (so z. B. für 1765, als die Leobener um die Einbegleitung durch die M.er Musik ansuchten, obwohl sie ihre eigene Stadtmusik bei der Wallfahrt nach M. bei sich hatten.). Den Weg der Prozessionen nach M. füllten Gebet und Lied aus, zu welchem Zweck eigene Flugblattdrucke erschienen sind. Die größte Sammlung von M.er Liedflugschriften wird in der Bibliothek des Stiftes St. Lambrecht aufbewahrt. Die Sammlung reicht von 1642 bis 1774 und umfasst 170 Lieddrucke, die in der Regel drei bis fünf Lieder, die unter einer bestimmten Thematik stehen, enthalten. Dies ergibt einen Bestand von 561 Liedern, wovon nicht weniger als 47 mit Musiknoten versehen sind, was eine Besonderheit dieses M.er Wallfahrtsdruckes ist.

Eine weitere Quelle bildet das noch erhaltene Notenmaterial, bestehend aus einem älteren, bis in die 1. Hälfte des 18. Jh. zurückreichenden und einem jüngeren, bis zur Mitte des 18. Jh.s zurückreichenden Teil. Ersterer (über 250 Hss. und 1 Druck von Ge. Muffat aus dem Jahr 1726) befindet sich in Seckau, Letzterer (insgesamt 357 Musikalien) wird noch in M. aufbewahrt. Die Mehrzahl der Komponisten des älteren Bestandes, in welchem Mariengesänge im Vordergrund stehen, hat als Musiker am kaiserlichen Hof oder in Kirchen und Klöstern von Wien gewirkt wie F. J. Aumann, J. Bonno, Jos. Krottendorfer, G. M. Monn, J. G. Reutter, Fr. St. Sailer, F. Tuma oder G. Ch. Wagenseil. Im jüngeren Bestand, der ebenfalls durchwegs geistliche Kompositionen umfasst, findet sich neben Namen wie J. G. Albrechtsberger, J. C. Ditters v. Dittersdorf, J. J. Fux, J. A. Hasse, J. B. Vanhal u. a. auch eine große Anzahl von Abschriften der Werke W. A. Mozarts, M. und J. Haydns (sein Ave Regina in A [Hob. XXIIIb/3] ist z. B. nur in der M.er Quelle datiert) sowie Autographe der Familie Widerhofer.

In M. geboren wurden auch V. Pertl, der spätere Kapellmeister des Grazer Bürgercorps, Direktor des Orchesters im Ständischen Theater in Graz und Komponist einer großen Zahl von Tänzen, Märschen und Potpourris, auch bekannt durch seine Musik zum Volksstück 's Nullerl (T: Karl Morre), sowie Klementine Baumgartner, verh. Grein (1855–1924), Opernsängerin am Hoftheater zu Wiesbaden/D. Karl Maria Wallner (* 1861) soll nach seiner Tätigkeit in Leoben als städtischer MSch.direktor und Direktor des Musikvereins 1902 in M. gewirkt haben. Der als Sänger und v. a. Sammler von Volksmusik bekannte Ignaz Sampl (1864–1952) war in M. als Uhrmacher tätig und zeichnete sich durch sein besonderes Geschick in der Liedaufzeichnung aus. Ein möglicher Aufenthalt A. Bruckners in M., durch eine Gedenktafel mit der Inschrift „In diesem Haus verweilte Anton Bruckner als Gast“ am Haus von Josef Ritter (Nachfahre des Bruckner Schülers Lorenz Ritter) belegt, konnte bisher nicht näher verifiziert werden.

Der 1983 gegründete MSch.-Verein war 5 Jahre lang aktiv tätig und wurde 1997 als Verein offiziell aufgelöst. 1998 wurde die MSch. der Stadt M. für elementare, mittlere und höhere Musikerziehung mit Öffentlichkeitsrecht aller vier M.er Gemeinden (Gußwerk, Halltag, M. und St. Sebastian) ins Leben gerufen. Aufbau und Leitung übernahm Hannes Haider (* 1967). Es wurden u. a. das Jugendblasorchester Kiddy-Band gegründet oder Ensembles wie Kiddy-Brass, Gitarrenensemble, Volksmusikensemble, eine Pop Band, ein MSch.-Chor für Erwachsene und ein Kinderchor.

Wann die erste weltliche Musikkapelle in M. gegründet wurde, kann nicht mehr festgestellt werden. Nur für 1857 gibt es Belege einer solchen im Rahmen des Musikvereins; in den 1870er Jahren wurde bei Bedarf die Werkskapelle (Musikbanda) Gußwerk/St gemietet. Die 1887 von St. Gorkiewicz gegründete Musikkapelle wurde nach dem Zweiten Weltkrieg neu formiert und 1978 aufgelöst. Im selben Jahr wurde eine Musiziergruppe gegründet, die sich im Laufe der Jahre zu einer Jugendkapelle ausweitete und seit 1992 als Stadtkapelle M. existiert. Kapellmeister seit 1993 ist Helmut Schweiger (* 1968). Seit 1970 gibt es die Jagdhornbläsergruppe Erzhzg. Johann-M., deren erster Leiter der Jagdhornbläser Othmar Holzer (* 1922) war. Seit 1995 hat Martin Weber (* 1950) die musikalische Leitung inne, seit 1999 ist Roland Schreckeneder (* 1963) Einsatzleiter. Die Qualität der Gruppe wird durch die Verleihung mehrerer Leistungsabzeichen in Gold und Silber dokumentiert.

Zu den noch bestehenden älteren Vereinen zählt auch die 1861 gegründete M.er Liedertafel (Männergesang; ursprünglich mit Salonorchester), deren erster Chormeister J. Wiederhofer jun. war. 1865 war J. E. Schmölzer zu Gast, seit 1981 werden Frauen als Vollmitglieder geführt. Derzeitiger Chorleiter (seit 2000) ist W. Lammer. Unter den jüngeren Gründungen wären der MGV Alpenland (gegründet 1923 als Arbeitergesangverein [Arbeiter-Musikbewegung], erster Chorleiter [bis 1925] St. Gorkiewicz, seit 1982 Bruno Brandl [* 1951]), der v. a. das alpenländische Volkslied pflegt, ferner der 1961 durch P. Benedikt Popp gegründete Madrigalchor, der mehrmals im Jahr bei öffentlichen Veranstaltungen (wie Weihnachts- und Maisingen) auftrat (er wurde ab 1964/65 in den Probenarbeiten von Hans Martschin [* 1940] geleitet, der ab 1966/67 gemeinsam mit P. B. Popp die Leitung bis zur Auflösung 1986 übernahm – bei öffentlichen Veranstaltungen kann es heute noch zu Auftritten der alten Formation kommen) oder die seit 1975 existierende Volkstanz- und Singgruppe zu nennen. Immer gab es kleine Gruppen, die zu Hochzeit und Tanz aufspielten; so soll es in M. ausgezeichnete „Hochzeitsgeiger“ gegeben haben.

1923 wurde das Festspielhaus für geistliche Weihespiele (Geistliche Spiele) errichtet. Bis in die 1930er Jahre war es eine Spielstätte für M.er Laienspieler und Gastspiele. 1948 gab es den Versuch zur Etablierung eines Passionsspieles; 1959 wurde das Gebäude geschleift. 1982 gründete Anton Scherer (* 1957) die M.er Theatergemeinschaft. 1911 wurde von Josef Kuss (* 1884) das Kino, das bereits 1910 bestand und in welchem als Vorläufer ein Panorama seit der Jh.wende betrieben wurde, erworben. 1978 wurde sein Betrieb eingestellt. 1993 wurde der Kulturverein K.O.M.M. (Kultur-Organisieren u. Motivieren im M.er Land) gegründet. Mit seinem Angebot an Theater, Volksmusik, Jazz, Kino, klassischen Konzerten etc. will er u. a. das Kulturleben in der Region beleben, neue kulturelle Impulse setzen sowie die Kreativität fördern.


Literatur
F. Pichler in F. Goldmann/N. Reisinger (Hg.), Die Städte der Steiermark 4 (1995); I. Waid, M. u. das Zellertal. Aus Gesch. u. Chronik 1982; StMl 1962–66; R. Federhofer-Königs in KmJb 41 (1957); [Kat.] Musik i. d. St. 1980; A. Kollbacher, Musikpflege in M.: Drei Generationen der Komponistenfamilie Widerhofer 1756–1876, 1995; W. Suppan in ZHVSt 68 (1977); L. Blumauer-Montenave in SK 27 (1980); L. Blumauer-Montenave, Die Glocken des Wallfahrtsortes M. u. ihre Gesch. 1985; H. Heiling in SK 39 (1992); G. Allmer, [Fs.] zur Wiedereinweihung der restaurierten Orgel in der Pfarrkirche St. Veit am Vogau u. zum 13. Internationalen Symposium des Österr. Orgelforums 2002 (online-Ausgabe); Der Vierzeiler 22 (2002), Nr. 2–3 [Die Wallfahrt ruft ... Auf dem Weg nach M.]; [Fs.] Siebzig Jahre Männergesangsverein Alpenland M. 1923–1993, 1993; H. Härtel in JbÖVw 46 (1997); A. Ritter in Mitt.sbl. [der Internationalen Bruckner Ges.] 30 (1988); Ch. H. Pecolt, Orgelbau im Benediktinerstift St. Lambrecht und in der Wallfahrtsbasilika M. samt einem Exkurs zur Stellung der Orgel in der Liturgie, Dipl.arb. Heiligenkreuz 2003; Das Orgelforum Nr. 6 (2004)[Schwerpunkt-Heft Orgeln in M.]; www.mariazell.at (5/2003).

Autor*innen
Ingrid Schubert
Letzte inhaltliche Änderung
27.12.2023
Empfohlene Zitierweise
Ingrid Schubert, Art. „Mariazell‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 27.12.2023, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d8b0
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
Orgel auf der Westempore („Wiener Orgel“)© Christian Fastl
© Christian Fastl
Chororgel an der Nordwand des Kuppelraums („Mariazeller Orgel“)© Christian Fastl
© Christian Fastl
Südliche Seitenorgel („Marienorgel“)© Christian Fastl
© Christian Fastl
Nördliche Seitenorgel („Konradorgel“)© Christian Fastl
© Christian Fastl

DOI
10.1553/0x0001d8b0
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