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Miller zu Aichholz, Miller zu Aichholz, true Viktor von
* 1845 -10-2121.10.1845 Wien, † 1910 -05-1414.5.1910 Wien. Großindustrieller, Numismatiker, Mäzen. Studierte Chemie in Wien, Zürich/CH sowie Heidelberg/D und trat anschließend in die „1. Österr. Sodafabrik“ seines Vaters in Hruschau (Hrušov/CZ) ein. Später übersiedelte er nach Wien und widmete sich v. a. der Numismatik. Selbst Pianist (trat fallweise auch in Wohltätigkeitskonzerten auf), verkehrten in seinem Salon bedeutende Musiker und geistige Größen seiner Zeit wie J. Brahms, T. v. Billroth, K. Goldmark, J. Joachim, E. Hanslick und M. Kalbeck. Besonders mit J. Brahms stand M. in enger Verbindung, er machte sich um die Errichtung des Brahms-Denkmales (Wien IV, Karlsplatz) verdient, war Mitbegründer der Wiener Brahms-Gesellschaft (auch deren erster Präsident) und eröffnete ein Brahms-Museum in Gmunden/OÖ.
Literatur
ÖBL 6 (1975); Czeike 4 (1995); Personenlex Öst. 2001; NDB 17 (1994).

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Miller zu Aichholz, Viktor von‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d9ad
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001d9ad
GND
Miller zu Aichholz, Viktor von: 138385491
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