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mica – music information center austria
1994 wurde das österreichische Musikinformationszentrum (mica) im Auftrag des österreichischen Bundesministers für Unterricht und Kunst (Rudolf Scholten) von den Bundeskuratoren für Musik (L. Knessl, Christian Scheib) gegründet (Geschäftsführer 1994–99 Matthias Finkentey, 1999–09 Peter Rantasa, ab 2009 Sabine Reiter). Rechtsform ist ein gemeinnütziger Verein; die Finanzierung der Non-profit-Organisation erfolgt im Wesentlichen durch Kunstfördermittel (Republik Österreich, Stadt Wien), Projektförderungen (u. a. EU-Kommission, Österreichisches Außenministerium, SKE Fonds der Austro Mechana). Von Wien und seit 1. April 2010 auch von Salzburg aus agiert mica – music austria auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene im Dienst der österreichischen Musikschaffenden.

Mit dem Ziel der Verbreitung zeitgenössischer Musik aller Genres aus Österreich (Neue Musik, Pop/Rock, Elektronik, Jazz/Improvisierte Musik, Weltmusik) widmet sich mica – music austria aktiv der Bereitstellung von Informationen über das Musikleben Österreichs sowie der Forschung auf dem Gebiet der Gegenwartsmusik, der Unterstützung der in Österreich lebenden zeitgenössischen Musikschaffenden durch Beratung und Information, der Promotion im In- und Ausland, dem Musikexport und der Marktentwicklung bzw. der Verbesserung der Rahmenbedingungen des Musikschaffens in Österreich.

Dazu dienen Veranstaltungen (Workshops/Musikinformationstage, mica-focus, lese-takt, Informationsstände etc.), Bibliothek/Archiv, Services/Beratung, eine Online-Musikdatenbank, ein Online-Magazin in deutscher und englischer Sprache (www.musicaustria.at) sowie die gezielte Information internationaler MultiplikatorInnen. Außerdem führt mica – music austria eine Downloadplattform http://shop.musicaustria.at), über welche Musik aus Österreich erhältlich ist. mica – music austria ist sowohl national als auch international vernetzt und Mitglied von EMO (European Music Office), IAMIC (International Association of Music Information Centres), IAML (International Association of Music Libraries, Archives and Documentation Centers) und IMC/EMC (International/European Music Council). Als Informationsdrehscheibe und Netzwerkknotenpunkt steht es im Zentrum der mit dem zeitgenössischen österreichischen Musikleben befassten Serviceorganisationen.


Literatur
www.mica.at (10/2010).

Autor*innen
Sabine Reiter
Letzte inhaltliche Änderung
19.10.2010
Empfohlene Zitierweise
Sabine Reiter, Art. „mica – music information center austria‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 19.10.2010, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00297383
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.