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Piñera Ibaceta, Piñera Ibaceta, true Milagros
* 1965-10-2323.10.1965 Cardenas/Kuba. Sängerin, Percussionistin und Gitarristin. Die Tochter eines Musikers erhielt ab dem 9. Lebensjahr Gitarreunterricht und studierte ab 1980 an der „Escuela Nacional de Instructores de Arte“ in Havanna (Fachgebiet Spielleitung [erstes Instrument, Gitarre], Abschluss 1985). In Kuba Teilnahme an Festivals als Sängerin und Gitarristin. Seit 1994 lebt P. I. in Österreich. Auftritte im Rahmen zahlreicher Veranstaltungen und Festivals (u. a. Porgy & Bess, Metropol, Jazz on Snow, Jazzfestival Wiesen) als Leadsängerin und Perkussionistin verschiedener Formationen (u. a. Son Rumberos, Amala). P. I.s musikalische Wurzeln liegen in der kubanischen Musik, sie setzt sich aber auch mit anderen Musikstilen in Wien auseinander. Soloprojekte und Zusammenarbeit mit Musikerkollegen wie Mike Ottis, A. Corrêa, Lauro Bandeira sowie mit der multinationalen Perkussionsgruppe Rhythm Xing. P. I. gibt Workshops für Perkussion und Gesang und ist Arrangeurin und Komponistin. 1999–2007 war sie Leadsängerin und musikalische Wegweiserin der Gruppe Sanmera (Auftritte u. a. beim International Spring Festival in Israel). In f@lco a cyber show (2000) spielte sie im Wiener Etablissement Ronacher die Rolle des demon death. Ab 2000 Zusammenarbeit mit Daisy Jopling (vl., voc., perc.) als Duo son dos, Tourneen u. a. in Schweden und Großbritannien, Auftritt im Duo auch beim Festival Wean hean. Zusammenarbeit weiters mit J. Sass (tuba, voc.), Tourneen mit son dos und J. Sass u. a. in Norwegen und Belgien. Mit Sass erarbeitete und performte P. I. auch das Kinderprogramm David und Goliath für die Jeunesse. 2003 Auftritt als Solosängerin im Rahmen der Eröffnung der Wiener Festwochen mit ausencia (Goran Bregović/Cesária Évora). Im Jänner 2008 interpretierte sie gemeinsam mit D. Jopling, J. Sass und dem Symphonieorchester Vorarlberg das Stück Ireland, Cuba & New York von Tristan Schulze. 2008 erstes Solokonzert im ausverkauften Wiener Birdland.
Ehrungen
2. Platz des Österreichischen World Music Preises für son dos 2003; Preis als beste Künstler in der Kategorie Folk & World National der Zeitschrift Concerto für Sanmera 2005.
Werke
CDs: D. Jopling: Mañana mi amor 2003; Sanmera: Leche Condensada 2005.
Literatur
Lit.: Ch. Fastner in Falter, Best of Vienna 2 (2008); www.milagrospinera.com (10/2010); pers. Mitt. M. I. P.

Autor*innen
Christiane Gonzalez Mayoral
Letzte inhaltliche Änderung
18.11.2010
Empfohlene Zitierweise
Christiane Gonzalez Mayoral, Art. „Piñera Ibaceta, Milagros‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 18.11.2010, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0024cd97
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0024cd97
GND
Piñera Ibaceta, Milagros: 104165734X
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