Kirchenmusik (Missa „Maria Waitschach“, Offertorien, Gradualien), Männerchöre, Märsche.
Sein Sohn Odo: * 15.7.1895 Judenburg, † 23.1.1952 Bregenz. Kirchenmusiker und Komponist. Erhielt ersten Musikunterricht vom Vater (Violine, Klavier, Orgel) und war Sängerknabe am Linzer Dom. Erst nach dem Ersten Weltkrieg studierte er 1920–25 bei Fr. Schmidt an der Wiener MAkad. und wurde 1925 Regens chori an der Stadtpfarrkirche in Hartberg. In der Folge dirigierte er auch Konzerte in Graz, 1928–30 war P. Organist, Chorleiter und Direktor der MSch. in Schwaz. 1930 übersiedelte er als Chordirektor an die Stadtpfarrkirche St. Gallus nach Bregenz, wo er die Vorarlberger Oratorienvereinigung gründete. Seine Werke waren in Österreich, Deutschland und Italien verbreitet.
Gedenktafel an der Kirche St. Gallus 1995.
Prof.-Titel 1948.
Liedlegende (Oper), Miss Kakadu (Operette), 4 Passionen, 8 Messen, kleinere Kirchenmusik, Andachten, Motetten, Chormusik, Weihnachtsspiele u. Krippenmusiken, Orgelstücke, Lieder.
Dessen Sohn Elgar Odo: * 16.9.1933 Bregenz. Chorleiter. Erhielt seine musikalische Ausbildung von seinem Vater, Hilde von Kreutziger (Klavier) sowie W. Paffendorf und O. Lutz (Orgel, Harmonielehre, Kontrapunkt). Hauptberuflich als kaufmännischer Angestellter und im Bankwesen tätig, ist P. seit 1947 Organist an der Stadtpfarrkirche St. Gallus in Bregenz. Nebenberuflich auch Konzertorganist und Leiter verschiedener Chorvereinigungen (Vorarlberger Oratorienvereinigung seit 1973).
Ehrengabe des Landes Vorarlberg f. Wissenschaft u. Kunst 1985; Verdienst-Medaille der Diözese Feldkirch 1988; Prof.-Titel 1989; Stadtsiegel der Landeshauptstadt Bregenz; Großes Verdienstzeichen des landes Vorarlberg 2012.
Liedsätze, Kammermusik.
J. Bannmüller in Jb. Vorarlberger Landesmuseumsverein 142 (1998) [mit WV v. O. P.]; Who is who in Öst. 1997; StMl 1962–66; F. J. Ewens, Lex. des dt. Chorwesens 1954; A. Forer in ÖMZ 10/1 (1955); O. Lutz in ÖMZ 25/8 (1970); Weissenbäck 1937; Linzer Volksblatt 12.3.1930; Zs. f. katholische Kirchenmusik 13/10 (1884), 66 u. 15/1 (1886), 8; S. Sabath, [Fs.] Judenburger Musikverein. 125 Jahre 1936; MGÖ 3 (1995); http://www.vol.at/bregenz (7/2016); Mitt. Diözesanarchiv Linz, Stadtarchive Linz u. Wels.