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Reinmar von BrennenbergReinmar von Brennenbergtrue
* --?, --vor 1272? (Ort?). Minnesänger. Der Lied- und Sangspruchdichter stammte wahrscheinlich aus einem Ministerialengeschlecht auf der Burg Brennberg bei Regensburg/D. Die in der Großen Heidelberger Liederhandschrift C dargestellte Ermordung ist nicht biographisch zu verstehen, sondern bezieht sich auf die sog. Bremberger-Sage, die bis ins 16. Jh. fortwirkte. Überliefert sind in diesem Codex vier Minnelieder (Minnesang) und einige Sangspruchstrophen („Hofton“). Bei R. zeigt sich ein starker Einfluss Walthers von der Vogelweide. Sein Spruchton ist auch in einer Kurzfassung in A-Wn Ser. n. 3344 (1431/34) enthalten.
Literatur
Verfasserlex. 7 (1989); NGroveD 21 (2001); MGG (1979); H. Brunner in U. Müller (Hg.), Litterae ignotae 1977 [mit Edition]; DBEM 2003; MGÖ 1 (1995).

Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2005
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch, Art. „Reinmar von Brennenberg‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2005, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001ded4
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