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Satzinger, Satzinger, true Bernd
* 1979-12-1919.12.1979 Wien. Bassist, Gitarrist. Zunächst Blockflötenunterricht an der Volksschule, danach autodidaktische Beschäftigung mit Gitarre und E-Bass. 1998–2003 Pädagogikstudium für Kontrabass und E-Bass an der MUniv. Wien bei Albert Kreuzer und Willi Langer. Workshops und weitere Studien u. a. bei P. Herbert, G. Breinschmid, Achim Tang, Jamaaladeen Tacuma und Hélène Labarrière. S. ist Mitbegründer und einer der künstlerischen Leiter der JazzWerkstatt Wien, in deren Umfeld er bei zahlreichen Formationen mitwirkt (u. a. jazzwerkstatt.wien.new.ensemble). Zu seinen Projekten zählen weiters Kelomat mit Wolfgang Schiftner (sax) und Herbert Pirker (dr), das international bereits für Aufsehen sorgte, B. S.‘s Wurschtsemmerl (ursprünglich B. S. Trio), mit dem 2007 auch die gleichnamige CD veröffentlicht wurde, die Rockformation Parterre mit Manu Mayr (b, voc) und Mathias Koch (dr), bei der S. als Gitarrist und Sänger in Erscheinung tritt oder das aktuellste Ensemble SEK mit Martin Eberle (tr) und M. Koch (dr). Daneben als Sideman u. a. beim Studio Dan, bei der Hannes Löschel Stadtkapelle und Weana Korn und der Maja Osojnik Band tätig. Unterrichtstätigkeit von 2002–05 an den Volkshochschulen (Wien Heiligenstadt XIX) und Alsergrund (Wien IX) sowie seit 2005 an der MSch. Pöchlarn/NÖ in den Fächern Kontrabass, E-Bass, Gitarre und E-Gitarre. Daneben Dozent bei diversen Workshops wie Soundbase oder im Rahmen der JazzWerkstatt Wien. Stilistisch bewegt sich S. in den Bereichen Jazz, improvisierter Musik, Rock bis hin zum Wienerlied und verarbeitet mit Vorliebe Texte und Gedichte in seinen Stücken. Zu seinen Vorbildern zählt der Bassist Charlie Haden.
Ehrungen
Austrian Young Lions Award 2003 mit Kelomat; Hans Koller Preis in der Kategorie „Newcomer of the Year“ 2006 mit derJazzWerkstatt Wien.
Werke
Alben: B. S’s Wurschtsemmerl 2007; mit Kelomat: Moscow and Elsewhere 2007, Kelomatrix 2012. Als Sideman: u. a. bei der Maja Osojnik Band: Oblaki so srdeci 2006, Cerne Vode 2010; bei K. Ritter: Blaues Album 2007; bei der Hannes Löschel Stadtkapelle: Herz.Bruch.Stück 2007; bei Die Strottern & JazzWerkstatt Wien: Elegant 2009; beim Studio Dan: Creatures and other Stuff 2009, Things 2010, Dekadenz 2012; bei der JazzWerkstatt Wien: New Ensemble 2011.
Literatur
pers. Mitt. B. S.; www.berndsatzinger.at (11/2012); www.musicaustria.at (11/2012); http://dekadenz-cd.at/blog/bernd-satzinger (11/2012); http://triosek.wordpress.com (11/2012); www.parterre-musik.at (11/2012); www.hanskollerpreis.at (11/2012).

Autor*innen
Georg Demcisin
Letzte inhaltliche Änderung
10.6.2021
Empfohlene Zitierweise
Georg Demcisin, Art. „Satzinger, Bernd‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 10.6.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002d8214
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
WUK (Wien IX), 3.10.2011© 2011 Eckhart Derschmidt
© 2011 Eckhart Derschmidt

DOI
10.1553/0x002d8214
GND
Satzinger, Bernd: 1219436755
OBV
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