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Traumihler, Traumihler, true Ignaz CanReg
* 1815-03-1010.3.1815 Zwettl/NÖ, † 1884-10-1212.10.1884 St. Florian/OÖ. Priester und Regens chori. War Sängerknabe im Zisterzienserstift Zwettl. 1835 Eintritt in das Augustinerchorherrenstift St. Florian. Während seines Theologiestudiums in Linz Theorieunterricht bei J. B. Schiedermayr. 1838 Profess, 1840 Priesterweihe. 1842/43 und von 1852 bis zu seinem Tod Regens chori (Musikdirektor) in St. Florian, davor und dazwischen in der Seelsorge tätig. Im Streit um die deutsche und österreichische Richtung der Kirchenmusikreform (Cäcilianismus) war T. auf Seite des streng die liturgische Funktion der Kirchenmusik betonenden Allgemeinen deutschen Cäcilien-Vereins (ACV) und unterstützte dessen Gründer und Präses Franz Xaver Witt (1834–88) gegen die gemäßigte Richtung des Österreichischen Cäcilien-Vereins (ÖCV) von J. E. Habert. A. Bruckner, mit dem T. befreundet war, widmete ihm u. a. 1856 das Ave Maria WAB 5 und 1879 die Motette Os justi WAB 30.
Werke
Messe u. weitere Kirchenmusik (s. Abb.).
Literatur
BrucknerH 1996; Erhart 1998; B. Boisits in Bruckner-Jb. 1997–2000, 2002; J. Moser, Johannes Evangelist Habert 1833–2996, 1976.

Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits, Art. „Traumihler, Ignaz CanReg‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e4e7
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
© Regenterei Kremsmünster
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DOI
10.1553/0x0001e4e7
GND
Traumihler, Ignaz CanReg: 139648453
OBV
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