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Trentsensky, Trentsensky, true Brüder
Wiener Kunstverlag

Mathäus (Mathias): * 1754? Schemnitz/Ungarn [Banská Štiavnica/SK], † 12.7.1818 Wien. Kaufmann. Gründete 1787 in Wien die Stoff- und Seidenhandlung Fachini & T., die bis 1817 bestand. Danach führte er erfolglos die Firma T. & Hummel.

Seine Söhne

Mathäus (Mathias) T. jun. (* 30.8.1790 Wien, † 19.3.1868 Wien) und Joseph T. (* 9.8.1794 Wien, † 24.1.1839 Leopoldstadt [Wien II]) traten ebenfalls in das graphische Gewerbe ein. J. T. gründete 1819 eine lithographische Anstalt in der Leopoldstadt und führte ab 1820 auch eine Schreib- und Zeichenwarenhandlung auf dem Hohen Markt (Wien I). 1827–29 war Joseph Carl Bondi sein Teilhaber. Die Anstalt war wegen ihrer Steindruckbilder und Spielwaren bekannt und hatte eine Filiale in Pest (Budapest). 1831 kaufte J. T. den Verlag von J. Czerný. 1832 übernahm M. T. den Kunstverlag seines Bruders, bis 1837 hatte er die Befugnis für eine Kunst- und Musikalienhandlung. In Wien und Leipzig/D existierte 1833–37 die Fa. T. & Vieweg, die v. a. die Bühnenwerke C. Kreutzers verlegte. 1837 wurde E. Mollo neuer Eigentümer dieser Firma.


Literatur
Czeike 5 (1997); F. Slezak, Beethovens Wr. Originalverleger 1987; Weinmann 2/11 (1967); Wurzbach 47 (1883); NGroveD 5 (2001) [Cappi]; MGÖ 2 (1995).

Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
15.5.2006
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch, Art. „Trentsensky, Brüder‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.5.2006, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e4f5
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.