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Walter, Walter, true Alois Wenzel
* 1832-10-2727.10.1832 Podol bei Prag/Böhmen (heute Stadtteil von Prag), † 1894-04-2727.4.1894 Salzburg. Geiger und Musikpädagoge. Sohn des Lehrers Josef W., absolvierte nach der Prager Realschule 1846–52 das Prager Konservatorium, wo er bei M. Mildner und J. Kittl studierte (Studienkollege u. a. J. J. Abert). Nach Tätigkeiten als Hauslehrer (1852–54) für Violine, Klavier und Gesang, aber auch für Literatur, war W. 1854–62 Orchesterdirektor und Solist der Ersten Prager Civilkapelle; Konzertreisen führten ihn u. a. Bad Ischl. Auf Vermittlung seines Studienkollegen A. Bennewitz erhielt er 1862 eine Stelle als Violinist, Lehrer und Tenorist am Dom-Musik-Verein und Mozarteum Salzburg. An der Vereinsschule wirkte er bis zur Trennung von Dom-Musik-Verein und Mozarteum 1880/81 (Schüler: H. Kubena), als Mitglied der Dommusikkapelle wurde W. mit 1.1.1894 pensioniert. Ab 1880 war er Konzertmeister sowie Violin- und Violalehrer am Mozarteum. W. unterrichtete ab 1871 auch an der Salzburger Lehrerbildungsanstalt.
Werke
Kammermusik, Violin-Arrangements, Unterrichtsstücke; Violinschule.
Literatur
Vierzehnter Jahresbericht der […] Internationalen Stiftung: Mozarteum in Salzburg. 1894, 1895, 16–19; Siebentes Programm der k. k. Lehrerbildungs-Anstalt in Salzburg 1895, 81f; Salzburger Chronik 28.4. u. 2.5.1894; J. Branberger, Das Konservatorium f. Musik in Prag 1911, 360; Musikalisches Wochenblatt 10.5.1894; Oesterr. Musiker-Ztg. 16.5.1894; Dt. Kunst- u. Musik-Ztg. 15.5.1894.

Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
12.11.2012
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl, Art. „Walter, Alois Wenzel‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 12.11.2012, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00137513
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x00137513
GND
Walter, Alois Wenzel: 12358809X
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