Logo ACDH-CH
OeML Schriftzug
Logo OeML
Logo Verlag

White Stars
Schlagerband aus Graz, 1963 durch die Gebrüder P. (Gitarre), G. (Bass) und W. (Gesang) Reischl und Joschi Scheucher (* 6.1.1948 Graz, Schlagzeug, später ersetzt durch Gerhard Wiesenthaner) gegründet. Der Name wurde von ihren Fans kreiert und bezieht sich auf die weiße Bühnenbekleidung der Musiker. Nach anfänglichen Auftritten in kleinen Lokalen 1964 Engagement beim Fischerwirt in Gratwein bei Graz/St, einem damals populären Tanzlokal, in dem die Gruppe elf Jahre lang jedes Wochenende zum Tanz aufspielte. Das Repertoire umfasste sowohl Schlager als auch volkstümliche Musik, dazu kamen von Beginn an auch eigene Kompositionen. 1970 erste Auftritte bei Sommerfesten und Aufnahme der ersten Single. Die erste Langspielplatte Lieder und Träume folgte 1977. 1974–86 war M. Reischl Bandmitglied (danach ersetzt durch Johann Palier), der zusammen mit seinem Bruder Walter viele Hits schrieb. Die Popularität stieg mit zahlreichen Live-Auftritten in TV- und Radiosendungen und mit Tourneen durch Österreich kontinuierlich an. 1980 landete die Gruppe mit dem Titel Ich war nie ein Casanova ihren größten Hit. 1990 Auftritt im Musikantenstadl. 1993 nach 30-jährigem Jubiläum letzte Auftritte, seit 1994 nur mehr bei Gala- und Fernsehauftritten aktiv. Die Beliebtheit der Wh. St. spiegelte sich in einer großen Fangemeinde und in ca. 3000 absolvierten Live-Auftritten wider. Trotz der Erfolge waren alle Mitglieder immer in ihren angestammten Berufen tätig, und die W. St. blieben eine sog. „Amateurband“.
Werke
rund 150 Eigenkompositionen; 16 Alben.
Ehrungen
11 Goldene (ab 1976), 2 Platin- u. eine Kristallauszeichnung f. das Gesamtwerk; Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark; Ehrenzeichen der Landeshauptstadt Graz in Gold; Erzherzog Johann-Award 2009.
Literatur
Robin 1999; https://www.whitestars.at (12/2020); www.meinbezirk.at (12/2020); https://de.wikipedia.org (12/2020).

Autor*innen
Sonja Oswald
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
14.10.2021
Empfohlene Zitierweise
Sonja Oswald/Monika Kornberger, Art. „White Stars‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.10.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001e6a7
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
2013© www.whitestars.at
© www.whitestars.at

DOI
10.1553/0x0001e6a7
ORTE
Orte
LINKS
ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft

Publikationen zur Musikwissenschaft im Verlag