Brandl,
Johann
* 30.7.[10.]1835 Kirchenbirk bei Falkenau a. d. Eger/Böhmen (Kostelní Bríza/CZ),
† 9.6.1913 Wien.
Komponist.
Frühzeitig Musikunterricht, ging 1853 nach
Wien
, wo er bei J. Dont studierte und bei A. Leonhardt einen Militärkapellmeister-Kurs absolvierte. 1855–65 Geiger, Komponist und Opern-Dirigent in Baden bei Wien, Wiener Neustadt, Ödenburg und Pressburg. 1865 am Theater in der Josefstadt
in Wien, 1866–82 Kapellmeister am Wiener Carltheater, wo er Werke von J. Offenbach, F. v. Suppè und J. Strauss Sohn zur EA brachte. Ab 1889 als Nachfolger von W. Rab Kapellmeister der Baron N. v. Rothschildschen Kammerkapelle. Auch als Gesanglehrer tätig (u. a. von A. Schläger).
Werke
9 Operetten (Des Löwen Erwachen 1872, Die Töchter des Dionysos 1882, Der liebe Augustin 1887, Die Kosakin 1892); Musik zu über 100 Bühnenstücken, Bearbeitungen und Einlagelieder (u. a. zu Werken von Offenbach); musikalische Einrichtung von C. Zellers nachgelassener Operette Der Kellermeister.
9 Operetten (Des Löwen Erwachen 1872, Die Töchter des Dionysos 1882, Der liebe Augustin 1887, Die Kosakin 1892); Musik zu über 100 Bühnenstücken, Bearbeitungen und Einlagelieder (u. a. zu Werken von Offenbach); musikalische Einrichtung von C. Zellers nachgelassener Operette Der Kellermeister.
Literatur
F. Heindler in Heimaterzähler. Heimatbeilage für das Schwandorfer Tagblatt und der Burglengenfelder Zeitung 22 (September 1977) Nr. 17; Riemann 1959, 1972; Bauer 1955; Eisenberg 1893; NFP 10.6.1913.
F. Heindler in Heimaterzähler. Heimatbeilage für das Schwandorfer Tagblatt und der Burglengenfelder Zeitung 22 (September 1977) Nr. 17; Riemann 1959, 1972; Bauer 1955; Eisenberg 1893; NFP 10.6.1913.
Autor*innen
AH
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
AH,
Art. „Brandl, Johann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f92b
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