Bull,
Ole Bornemann
* 2.2.1810 Bergen/N,
† 17.8.1880 Lysø bei Bergen.
Geiger und Komponist.
Erster Unterricht beim dänischen Geiger Johan Henrich Paulsen und beim Schweden Mathias Lundholm, nahm sich N. Paganini zum Vorbild und bildete sich zusammen mit dem österreichischen Geiger H. W. Ernst nach Paganinis Methode weiter. 1834 Durchbruch als Violinvirtuose in Bologna/I; Konzertreisen in Europa, Russland und Nordamerika. Wirkte 1839 in Wien in den Abendunterhaltungen der Gesellschaft der Musikfreunde mit; spielte 1840 in London L. v. Beethovens
Kreutzersonate, wobei er von F. Liszt begleitet wurde; verbrachte die letzten Lebensjahre v. a. in den USA. Der „Paganini des Nordens“ war für seine virtuose Technik, aber auch für sein kantables Spiel berühmt. Seine Volksliedimprovisationen bereiteten der norwegischen Nationalmusik (Nationalstil) den Boden.
Werke
Werke für V.
Werke für V.
Literatur
MGG 3 (2000); NGroveD 4 (2001); Baker 1984; MGÖ 2 (1995); M. B. Smith, The life of O. B. 1943; O. Linge, O. B. 1953; E. Haugen/C. Cai, O. B. 1992; J. M. Cosart, National Romanticism in Nineteenth-century Norwegian Music, Diss. Oregon 1996; M. P. Eckhardt in G. J. Winkler (Hg.), [Kgr.-Ber.] Liszt Eisenstadt 1994, 1996.
MGG 3 (2000); NGroveD 4 (2001); Baker 1984; MGÖ 2 (1995); M. B. Smith, The life of O. B. 1943; O. Linge, O. B. 1953; E. Haugen/C. Cai, O. B. 1992; J. M. Cosart, National Romanticism in Nineteenth-century Norwegian Music, Diss. Oregon 1996; M. P. Eckhardt in G. J. Winkler (Hg.), [Kgr.-Ber.] Liszt Eisenstadt 1994, 1996.
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Bull, Ole Bornemann“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001f999
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