Logo ACDH-CH
OeML Schriftzug
Logo OeML
Logo Verlag

Carter, Carter, true Dorretta
* 1962-06-3030.6.1962 London. Soul-Sängerin und Komponistin. Als Kind jamaikanischer Eltern wuchs C. in London auf. Musik war für sie und ihre Geschwister von Beginn an ein alltagsbestimmender Bestandteil. C. begann ihre Laufbahn in einem Kirchenchor und trat bald mit Größen wie Working Week, Osibisa, Wayne Shorter oder Jennifer Rush in ganz Europa auf. 1988 übersiedelte C. nach Wien und konnte rasch in der lokalen Musikszene Fuß fassen. Sie spielte u. a. mit F. Gulda, R. Fendrich, Count Basic (P. Legat) und J. Sass. Ausgedehnte Tourneen unternahm sie mit H. Theessinks Blue Groove sowie mit der in Deutschland bekannten Fusion Gruppe Scetches. 1994 trat sie in einem Projekt von R. Resetarits, einer musikalischen Advent-Lesung mit H. C. Artmann, in der Rolle der Jungfrau Maria beim Abschlusskonzert der Ars Electronica in Linz auf, was zu Empörung und Protesten führte. 2001 komponierte C. den Life-Ball-Song. Zu ihren eigenen Projekten zählen D. C. & Her Funkmonsters mit der aktuellen Besetzung P. Urbanek (Keyboards), Christian Ziegelwanger (Schlagzeug), Raphael Preuschl (Bass), Rupert Träxler (Gitarre), Andi Steirer (Percussion), Ingrid Diem und K. Ravelhofer (Chor) sowie die 2007 gegründete Band D. C.s Hot Pot zusammen mit Thomas Lang (Gitarre), Ivan Ruiz (Bass) und Eldis La Rosa (Percussion), in der sie sich vorwiegend auf Eigenkompositionen konzentriert. Ihr Stil bewegt sich zwischen den Genres Jazz, Soul und Funk. Als Vorbilder nennt C. u. a. Aretha Franklin und James Brown.
Werke
Alben: Look To The Light 1999, For Mabel 1999, A Tribute To James Brown LIVE 2007, als Mitwirkende bei B. Bukowski: Gott ist eine Frau 1993, Scetches: Don’t Ask Just Play 1993, Power To The People 1996, H. Theessink: Crazy Moon 1995, Journey On 1997, Heavy Tuba & Jon Sass: At Montreux Jazz Festival 2000, Pictures At An Exhibition 2003.
Literatur
D. C. Management, www.dorrettacarter.com (12/2010), www.musicaustria.at (12/2010), www.sra.at (12/2010), www.wikipedia.org (01/2021), www.posthof.at (12/2010).

Autor*innen
Georg Demcisin
Letzte inhaltliche Änderung
1.2.2021
Empfohlene Zitierweise
Georg Demcisin, Art. „Carter, Dorretta‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 1.2.2021, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0029694c
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0029694c
GND
Carter, Dorretta: 1034435698
OBV
Weiterführende Literatur

ORTE
Orte
LINKS
ACDH-CH, Abteilung Musikwissenschaft

Publikationen zur Musikwissenschaft im Verlag