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Chajes, Chajes, true Julius
* 1910-12-2121.12.1910 Lemberg (L’viv/UA), † 1985-02-2424.2.1985 Detroit/USA. Pianist und Komponist. Der Sohn eines Zahnarztes und einer Pianistin, die ihm den ersten Klavierunterricht erteilte, kam 1920 nach Wien. Dort Klavierschüler u. a. von Julius Isserlis und M. Rosenthal, Kompositionsschüler von H. Kauder. Emigrierte nach einer Wunderkindkarriere zunächst nach Tel Aviv (Exil) und wurde Leiter der Klavierklasse am dortigen Music-College. 1937 ging er in die USA, 1938 debütierte er in New York/USA und wurde 1940 Musikdirektor der jüdischen Gemeinde in Detroit. Komponierte u. a. Werke für Violine und Cello (gespielt u. a. von Mischa Elman, E. Feuermann und Pablo Casals).
Ehrungen
Ehrenpreis der Stadt Wien beim Internationalen Pianistenwettbewerb 1933.
Werke
Orchesterwerke, auch mit Soloinstrumenten; Kammer- und Klaviermusik; Kantaten; Chöre.
Literatur
Orpheus im Exil 1995; F-A 1 (1936: Chages) u. 2 (1974).de.wikipedia.org (2/2016).

Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
15.2.2016
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten, Art. „Chajes, Julius‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 15.2.2016, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cacf
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001cacf
GND
Chajes, Julius: 103783067
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