Chladek,
Rosalia
* 12.5.1905 Brünn/Mähren (Brno/CZ),
† 3.7.1995 Wien.
Tänzerin, Choreographin und Pädagogin.
Ausgebildet an der Neuen Schule Hellerau in Hellerau (heute Stadtteil von Dresden/D), 1924 Debüt als Solotänzerin in Dresden und Beginn der Lehrtätigkeit in Hellerau und nach Übersiedlung der Schule 1925–28 in Laxenburg bei Wien. Weitere Stationen als Pädagogin waren 1928–30 Basel/CH, 1930–38 wieder Laxenburg, 1940/41 Berlin, 1942–52 das Konservatorium der Stadt Wien; 1952–70 war sie Vorständin der Abteilung für künstlerischen Tanz an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien, 1970–77 dort Leiterin des Lehrgangs Moderne tänzerische Erziehung und Tanzpädagogik – System R. C. (Entwicklung einer eigenen Schule für Bewegung, Tanz und Tanzpädagogik). Seit 1972 leitete sie zudem das Ergänzungsstudium Tänzerische Bewegungserziehung zunächst in Straßburg/F, seit 1994 in Wien. Gastkurse und Solotourneen führten sie ins In- und Ausland (s. Abb.). Nach ihrem Tod wurde die Internationale Gesellschaft R. C. (IGRC) in Wien gegründet.
Ehrungen
2. Preis Internationaler Wettbewerb für Choreographie Paris 1932, für Solotanz Warschau 1933; Prof.-Titel 1936; Ehrenzeichen für Wissenschaft und Forschung I. Klasse der Republik Österreich 1960; Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien 1971.
2. Preis Internationaler Wettbewerb für Choreographie Paris 1932, für Solotanz Warschau 1933; Prof.-Titel 1936; Ehrenzeichen für Wissenschaft und Forschung I. Klasse der Republik Österreich 1960; Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien 1971.
Schriften
verschiedene Artikel über tänzerische Erziehung in Fachzeitschriften.
verschiedene Artikel über tänzerische Erziehung in Fachzeitschriften.
Werke
u. a. zahlreiche Choreographien für die großen Wiener Bühnen, auch für Freilichtaufführungen in Paestum/I und Syrakus (Siracusa/I).
u. a. zahlreiche Choreographien für die großen Wiener Bühnen, auch für Freilichtaufführungen in Paestum/I und Syrakus (Siracusa/I).
Literatur
G. Alexander (Hg.), Tänzerin, Choreographin, Pädagogin R. C. 1995; LdM 2000; Schneider 1985; Who is who in Öst. 1979, 1987/88; Riemann 1972; http://www.rosalia-chladek.at/ (3/2008).
G. Alexander (Hg.), Tänzerin, Choreographin, Pädagogin R. C. 1995; LdM 2000; Schneider 1985; Who is who in Öst. 1979, 1987/88; Riemann 1972; http://www.rosalia-chladek.at/ (3/2008).
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
4.4.2023
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Chladek, Rosalia“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
4.4.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cad9
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