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Cramer Cramer true (Crammer), Anton
* --ca. 1663 (Ort?), † 1753-02-1717.2.1753 Klosterneuburg/NÖ. Komponist. War 1730–53 in der Nachfolge von Ignatius Ristl Regens chori im Stift Klosterneuburg (lt. Kammeramtsrechnungen). Weiters ist er als Bassist sowie Sängerknabeninstruktor belegt. Nach seinem Tod blieb die Stelle des Regens chori zunächst unbesetzt. Im Klosterneuburger Musikalien-Inventar B (A-KN-Inventar B) sind die meisten Werke C.s ausgestrichen und mit dem Vermerk „unbrauchbar“ oder auch „unmöglich zum Lesen“ versehen. Im gleichen Verzeichnis werden ihm 23 Introiten zugeschrieben, während die anderen Klosterneuburger Inventare keine Angabe zu diesen Werken geben.
Werke
(alle A-KN): Oratorium Der herumirrende Sünder (nur Libretto erhalten), Vesper in C, Regina coeli in D, 4 Alma Redemptoris, 15 Hymnen, 7 Salve Regina, 5 Offertorien, Te Deum, 2 Varia (Sub tuum), 2 Messen, 23 Introiten.
Literatur
Kellner 1956; B. Paul in F. Röhring/M. Duscher (Hg.), Klosterneuburg – Gesch. und Kultur 1 (1992); Erhart 1998 [Albrechtsberger]; B. Paul, Musik zu Ehren des heiligen Leopold, Diss. Wien 2008; Sterbebuch der Stiftspfarre Klosterneuburg 1716–59, pag. 200; A-KN, Inventare A, B, C; Archiv des Stiftes Klosterneuburg (Kammeramtsrechnungen).

Autor*innen
Stefanie Preisl
Letzte inhaltliche Änderung
21.2.2020
Empfohlene Zitierweise
Stefanie Preisl, Art. „Cramer (Crammer), Anton‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 21.2.2020, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x003b5023
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x003b5023
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