Dassanowsky,
Elfi von (eig. Elfriede Maria Elisabeth Charlotte
von)
* 2.2.1924
Wien,
† 2.10.2007 Los
Angeles, CA/USA.
Sängerin, Produzentin, Pianistin.
Studierte ab 1940 an der Wiener
MAkad. bei E. Sauer, P. Mark-Neusser und Eduard Volters.
1942/43 Musiktrainerin für Curd Jürgens bei der Wien-Film, eine
Filmkarriere scheiterte aufgrund ihrer Weigerung, mit den Nationalsozialisten zu
kooperieren (Ablehnung eines Starvertrags der UFA 1944). 1946
Bühnendebüt als Susanna in W. A. Mozarts
Le nozze di Figaro am Stadttheater in St.
Pölten, im selben Jahr gründete sie gemeinsam
mit dem Regisseur Emmerich Hanus und August Diglas das Filmstudio
Belvedere-Film. In weiterer Folge trat sie als Schauspielerin,
Sängerin (Operettenrevuen), Kabarettistin und Pianistin in Erscheinung (1950 Tournee
durch Deutschland). 1951–53 bei einem Hamburger Filmstudio beschäftigt. Ab 1955 lebte
sie in den USA (zunächst in New York,
später in Los Angeles), wo sie als Klavier- und Gesanglehrerin sowie Stimmtrainerin
tätig war. 1999 Wiedergründung der Belvedere-Film mit Sitz in Los
Angeles und Wien, gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Filmwissenschaftler und Produzenten
Robert D. (* 28.1.1960 New York). Die E. v.
D.-Stiftung wurde 2009 gegründet und verleiht seit 2010 den E. v. D.-Preis für die beste
Regie-Leistung einer Frau im Rahmen eines Internationalen Wettbewerbs.
Gedenkstätten
E.-D.-Hof (Wien VI, Magdalenenstraße 13); Ehrengrab Wr. Zentralfriedhof.
E.-D.-Hof (Wien VI, Magdalenenstraße 13); Ehrengrab Wr. Zentralfriedhof.
Ehrungen
Diplom der Academia Culturale d’Europa 1990; Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich 1991; Ehrenmedaille der Stadt Wien 1996; Ehrenurkunde der Stadt Los Angeles und des Staates Kalifornien 1996; Mozart-Medaille der UNESCO 1997; Prof.-Titel 1998; Ehrenmedaille des Österr. Filmarchivs 1998; Living Legancy Award des Women’s International Center 2000; Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres 2001; Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien 2002; Silbernes Ehrenzeichen des Weltbundes der Auslandsösterreicher 2005.
Diplom der Academia Culturale d’Europa 1990; Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich 1991; Ehrenmedaille der Stadt Wien 1996; Ehrenurkunde der Stadt Los Angeles und des Staates Kalifornien 1996; Mozart-Medaille der UNESCO 1997; Prof.-Titel 1998; Ehrenmedaille des Österr. Filmarchivs 1998; Living Legancy Award des Women’s International Center 2000; Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres 2001; Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien 2002; Silbernes Ehrenzeichen des Weltbundes der Auslandsösterreicher 2005.
Literatur
R. Ulrich, Österreicher in Hollywood 2004; Personenlex. Öst. 2001; K-R 1997; http://de.wikipedia.org (5/2011); www.fembio.org (5/2011); www.elfivondassanowsky.org (5/2011); www.austria-lexikon.at (5/2011); www.filmreference.com/ (5/2011); pers. Mitt. R. D.
R. Ulrich, Österreicher in Hollywood 2004; Personenlex. Öst. 2001; K-R 1997; http://de.wikipedia.org (5/2011); www.fembio.org (5/2011); www.elfivondassanowsky.org (5/2011); www.austria-lexikon.at (5/2011); www.filmreference.com/ (5/2011); pers. Mitt. R. D.
Autor*innen
Christian Fastl
Letzte inhaltliche Änderung
18.4.2023
Empfohlene Zitierweise
Christian Fastl,
Art. „Dassanowsky, Elfi von (eig. Elfriede Maria Elisabeth Charlotte von)‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.4.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0029b944
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.