* 1889-05-2525.5.1889 Asperhofen/NÖ, † 1959-09-022.9.1959 Wien. Lehrer und Chordirigent. Sohn eines Bäckers, besuchte 1903–08 die Lehrerbildungsanstalt in St. Pölten und wirkte anschließend als Lehrer in Liesing/NÖ (heute Wien XXIII; 1908 und ab 1911) und Perchtoldsdorf (1909–11). In Liesing war er 1911/12 Kapellmeister der Kapelle des Turnvereins und bis mindestens 1938 auch Chorregent. 1914–18 Teilnahme am Ersten Weltkrieg, um 1929 Gemeinderat in Liesing und ab 1935 Oberlehrer an einer Liesinger Volksschule. E. war vielfach als Chorleiter (häufig neben Jul. Hofer) von Männergesangvereinen (Chormeister-Stellvertreter des MGV.s Liesing 1912–24, des Deutschen Volksgesangvereins Liesing 1920–37; Chormeister des MGV.s Liesing 1924–33 und 1948–51) und Orchesterdirigent (1926 2. und 1934–41 1. Dirigent des Liesinger Orchestervereins) tätig; als Gauchormeister des Anningerbundes (1924–38) galt er v. a. als Förderer gemischter Chöre. 1924 gründete er gemeinsam mit H. Wagner-Schönkirch die Kinderchorschule Liesing, 1953 rief er das Liesinger Bezirksmuseum ins Leben, das er bis zu seinem Tod leitete. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er hauptverantwortlich für die Wiedergründung des Anningerbundes. Vermutlich seine Tochter war die Lehrerin Berta Bauch-E. (* 1.8.1920 Liesing, † 14.1.2015 Perchtoldsdorf), die nach dem Zweiten Weltkrieg jahrelang den MGV Liesing leitete.

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