
Emerich,
Paul
* 12.11.1895 Wien,
† 28.4.1977 New York.
Pianist.
Ausbildung an der Wiener MAkad. (u. a. bei F. Schmidt, E. Mandyczewski) und in der Schweiz. Konzerttourneen in Europa und den USA. Ab 1929 Unterrichtstätigkeit in Wien, 1931 an der Columbia Univ., dann an der Sorbonne in Paris und an der Wiener MAkad. 1934–39 Musikdirektor des Jüdischen Blindeninstituts in Wien. 1939 Emigration in die USA (Exil), 1939–41 Lehrer am Blindeninstitut in Yonkers/NY, 1941–66 Privatunterricht, 1966–72 Direktor von The Braille Musician. Zu seinen Schülern zählen C. Bamberger und E. Leinsdorf. Verheiratet mit der Opernsängerin Alice Trau, Bruder der Cellistin L. Neurath.
Werke
Fantastisches Sextett, Soli for Violoncello to 6 Etudes by Chopin; Lieder.
Fantastisches Sextett, Soli for Violoncello to 6 Etudes by Chopin; Lieder.
Literatur
Czeike 2 (1993); Orpheus im Exil 1995; [Kat.] Die Vertreibung des Geistigen aus Öst. 1985; O. Friedmann, Prominenten Almanach 1930.
Czeike 2 (1993); Orpheus im Exil 1995; [Kat.] Die Vertreibung des Geistigen aus Öst. 1985; O. Friedmann, Prominenten Almanach 1930.
Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt,
Art. „Emerich, Paul‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cc9e
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