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Eppan an der Weinstraße (deutsch für italienisch Appiano sulla Strada del Vino)
Großgemeinde in Südtirol, wenige Kilometer westlich von Bozen und nördlich von Kaltern gelegen, in der Bezirksgemeinschaft Überetsch-Unterland der autonomen Provinz Bozen und der autonomen Region Trentino-Südtirol/Alto Adige.

Die Gemeinde besteht aus zehn Dörfern. Der Hauptort ist St. Michael (San Michele Appiano) im Süden, mit ihm wird E. oft vorrangig assoziiert. Die übrigen Ortsteile sind Berg (Monte), Frangart (Frangarto), Gaid (Gaido), Girlan (Cornaiano), Missian (Missiano), Montiggl (Monticolo), Perdonig (Predonico), St. Pauls (San Paolo), Unterrain (Riva di Sotto). Namensgeber für E. dürfte ein römischer Gutsbesitzer Appius sein, den man als im 4. Jh. in St. Pauls residierend annimmt. Appianum ist urkundlich erstmals 590 erwähnt. Über 86% der knapp 15.000 Einwohner sind deutscher, ca. 13% italienischer und ca. 0,5% ladinischer Muttersprache. Seit 2016 gehört Berg als die jüngst eingemeindete Fraktion zum Ortsverband. Wein- und Obstbau sowie der Tourismus bilden die Haupterwerbszweige der Bevölkerung.



Autor*innen
Hildegard Herrmann-Schneider
Letzte inhaltliche Änderung
11.8.2017
Empfohlene Zitierweise
Hildegard Herrmann-Schneider, Art. „Eppan an der Weinstraße (deutsch für italienisch Appiano sulla Strada del Vino)“, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 11.8.2017, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0036afa6
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0036afa6
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