ehrenhalber gewidmetes Grab am Friedhof Neustift (Wien XVIII).
Österreichischer Staatspreis 1970; Förderungspreis der Theodor-Körner-Stiftung 1971; Förderungspreis der Stadt Wien 1974; Würdigungspreis der Stadt Graz 1978; Joseph Marx-Musikpreis des Landes Steiermark 1981; Preis der Stadt Wien (Kategorie Musik) 1986; Bartók Pásztory Foundation Award 1993; Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich 2001; Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2001; Ehrenmitglied des Österreichischen Komponistenbundes 2006, Seniorenmitglied der Széchenyi Akadamie der Literatur und Künste 2009; Goldmedaille des Kennedy Center International Committee on the Arts 2019.
Opern (Die Seidenraupen, Der Füssener Totentanz, Orpheus ex Machina, Die Liebesprobe); Orchesterwerke (u. a. 2 Symphonien); Solo-Orchesterkonzerte für V., Kl., Va., Vc.; Kammermusik (s. Tbsp.); Werke für Kl.; Lieder (Milchzahnlieder, Krokodilslieder), Chorwerke.
Chr. Heindl, I. E. , Diss. Wien 1997; MGG 6 (2001); MaÖ 1997; NGroveD 8 (2001); Goertz 1989; R. Flotzinger, 50 Jahre Institut für Musikwissenschaft 1990; www.ivan-eroed.at (8/2011); https://orf.at/#/stories/3127213/ (6/2019); https://derstandard.at (6/2019).
Seine Söhne
Adrian: * 30.5.1970 Wien. Sänger (Bariton). Als Kind Mitglied des Kinderchores der Grazer Oper, wo er auch Solorollen übernahm. Nach der Matura 1988 am Akademischen Gymnasium in Graz 1989–96 Studium an der Wiener MHsch. bei W. Berry und Franz Lukasovsky (Abschluss mit Auszeichnung im Studienzweig Lied und Oratorium); Mitglied des Arnold Schoenberg Chores. Es folgten Engagements an der Wiener Kammeroper, am Festival Mozart in Schönbrunn, an der Neuen Oper Wien, an den Landestheatern von Bregenz und Salzburg sowie am Festival Klangbogen. 1997–2000 war A. E. fixes Ensemblemitglied des Linzer Landestheaters, 2000–03 der Volksoper Wien. Seit 2003 an der Wiener Staatsoper engagiert, wo er bereits im Dezember 2001 sein Debüt gab. 2003 debütierte er auch am Teatro La Fenice in Venedig als Harlekin. Im Mozartjahr 2006 war er der Papageno in W. A. Mozarts Zauberflöte bei den Wiener Festwochen im Theater an der Wien und beim Festival von Aix-en-Provence/F. Dazu kamen Auftritte bei den Bregenzer und Salzbuger Festspielen (Debüt 2014). Internationale Opernauftritte u. a. an den Opernhäusern von Hamburg, Frankfurt/D, Dresden/D, Zürich/CH, Amsterdam und den Bayreuther Festspielen. Daneben auch Konzertsänger u. a. unter R. Muti, S. Rattle, N. Harnoncourt oder Helmut Rilling mit Konzerten in Tokio, Amsterdam, Leipzig/D, Bonn/D, Wien und Salzburg. Tritt auch besonders als Liedsänger hervor.
George London Stipendium; Eberhard-Wächter-Medaille 1998; Josef-Krainer-Heimatpreis 2007; Kammersänger 2017.
Leonard: * 16.8.1977 Graz. Fagottist, Arrangeur. Erster Klavierunterricht im Alter von acht Jahren, Fagott-Ausbildung zunächst bei R. Frodl in Graz, ab 1990 bei M. Werba am Konservatorium in Wien. Seit Herbst 2001 Studium am Mozarteum Salzburg, zunächst bei Richard Galler, 2004–06 bei Holger Schinköthe, danach bei Marco Postinghel (2008 Abschluss mit Auszeichnung). Während des Studiums Substitut bei zahlreichen Wiener Orchestern (Wiener Philharmoniker, Orchester der Wiener Staatsoper, RSO Wien, Niederösterreichische Tonkünstler), 2003 Engagement ans Bruckner Orchester Linz, 2005 Gründungsmitglied des Vienna Bass&oon Quartets (neben Richard Galler, David Seidel, Ernst Weissensteiner). Seit 2007 Solo-Kontrafagottist des RSO Wien, daneben regelmäßig bei der Camerata Salzburg, dem Wiener Kammerorchester, der Wiener Kammerphilharmonie , dem Ensemble die reihe oder dem CrossNova Ensemble tätig. Darüber hinaus arbeitet L. E. auch als Arrangeur, zunächst für Bläserquintett, später auch für das Bruckner Orchester Linz sowie verschiedene Ensembles, zuletzt v. a. für das Vienna Bass&oon Quartet und das CrossNova Ensemble. Außerdem als Dozent bei Kammermusikkursen und Jugendorchestercamps sowie als Musikvermittler für Kinder und Jugendliche tätig.
2. Preis beim Wiener Landeswettbewerb Jugend musiziert 1993; 3. Preis bei Gradus ad Parnassum 2000; Bärenreiter Urtext-Preis 2000.
Joseph Haydns azione teatrale „L'Isola disabitata“, Dipl.arb. 2008.
Bearbeitungen
www.bassoon.at; www.ooejo.eduhi.at (3/2008); http://eroed.bassoon.at (6/2019); pers. Mitt. L. E. (2011).
Raphael (Pseud. Raphael Schlüsselberg): * 6.1.1984 Graz. Dirigent. Bis 2001 Schüler des Musikgymnasiums in Wien, dort 1999 Debüt als Dirigent mit einem Kammerorchester der Schule. Seit 2001 Studium der Musikleitung bei L. Hager und Yuji Yuasa, seit 2004 bei Mark Stringer an der MUniv. Wien (1. Diplom Jänner 2004); Meisterkurse mit Evin Acel und dem Oradea Philharmonic Orchestra, S. Ozawa, Daniel Harding, Heinz Hollinger, N. Harnoncourt und F. Welser-Möst. 2005 Dirigierstipendiat des Gustav-Mahler-Jugendorchesters unter F. Welser-Möst. Beim Lehár-Festival in Bad Ischl Tätigkeit als Korrepetitor, Assistent und Dirigent; Leiter mehrerer Opernproduktionen (Schönbrunner Schlosstheater, Open Air Festival Gars am Kamp/NÖ u. a.). 2003–06 musikalischer Leiter des ASO (Akademisches Symphonie Orchester) Wien, seither freischaffend tätig. 2008 Debüt als Dirigent des Wiener Kammerorchesters sowie im darauffolgenden Jahr des RSO Wien im goldenen Musikvereinssaal. Studienleiter und Dirigierassistent am Theater an der Wien, Dirigent an der Kammeroper. Internationale Einladungen in die Schweiz, Rumänien und die Niederlande.
www.medianotes.com (3/2008); http://www.austrian-korean-philharmonic.at (8/2011); eigene Recherchen; pers. Mitt. R. S.
Adrian E.s Frau
Monica Theiss-E.: * 1.7.1967 Wolfsberg/K. Sängerin (Sopran). Studierte an der Wiener MHsch. bei Rotraud Hansmann und W. Berry, 1994 Abschluss des Studiums mit Diplomen in Oper, Lied und Oratorium. Seit 1990 Auftritte als Solistin an der Volksoper Wien, an der Wiener Staatsoper, dem Festival Mozart in Schönbrunn, bei den Festspielen Gars am Kamp und im Schönbrunner Schlosstheater. 1995–98 an der Wiener Kammeroper, danach Auftritte bei der Neuen Oper Wien, beim Wiener Festival Klangbogen und 2002–12 in Kinderopern an der Wiener Staatsoper. 2007 und 2009 Engagements am Stadttheater Klagenfurt, daneben Liederabende und Konzerte. Darüber hinaus Tätigkeit als Gesangspädagogin (Ausbildung mit Zertifikat 2018 beim Bund Deutscher Gesangspädagogen).
3. Preis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ 1993; Finalistin beim 14. Internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerb 1995.
www.theiss-eroed.com (6/2019); www.kultur-management.at (1/2008); http://www.festivalmaribor.si (8/2011); pers. Mitt. M. Th.-E. (2011); eigene Recherchen.