Finger,
Gottfried (Godfrey)
* ca. 1656 Olmütz (Olomouc/CZ),
31.8.1730 Mannheim/D.
Komponist.
Aus einer Musikerfamilie stammend, erhielt er seine Ausbildung in Kremsier (Kroměříž/CZ), München und Italien und trat ca. 1686 in die katholische Kapelle König James II. von England ein. Nach deren Auflösung lebte er als Komponist und Interpret in London. 1704 trat er in Breslau (Wrocław/PL) in die Dienste Herzog Karl Philipps von der Pfalz-Neuburg (1661–1742) ein, der 1707–17 als Statthalter von Tirol eingesetzt war. F. folgte ihm als Kammermusiker und Instrumentalkomponist nach Innsbruck und übersiedelte später dann mit ihm nach Neuburg an der Donau/D, Heidelberg/D und Mannheim.
Werke
Opern (The Virgin Prophetess 1701, Der Sieg der Schönheit über die Helden 1706, La curdeltá consuma amore 1717), Comedies und Masques, Vokalmusik, Instrumental- und Kammermusik (s. Tbsp.).
Opern (The Virgin Prophetess 1701, Der Sieg der Schönheit über die Helden 1706, La curdeltá consuma amore 1717), Comedies und Masques, Vokalmusik, Instrumental- und Kammermusik (s. Tbsp.).
Literatur
NGroveD 8 (2001); MGG 6 (2001); MGÖ 2 (1995); LdM 2000; NGroveDO 2 (1992); R. G. Rawson, From Olomouc to London , Diss. London 2000; Senn 1954; Stieger II/1 (1977); EitnerQ 3 (1900); GerberNTL 2 (1812).
NGroveD 8 (2001); MGG 6 (2001); MGÖ 2 (1995); LdM 2000; NGroveDO 2 (1992); R. G. Rawson, From Olomouc to London , Diss. London 2000; Senn 1954; Stieger II/1 (1977); EitnerQ 3 (1900); GerberNTL 2 (1812).
Autor*innen
Andrea Harrandt
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Andrea Harrandt,
Art. „Finger, Gottfried (Godfrey)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cd82
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