Fintl,
Alois
* 6.10.1903 Hall/T,
† 13.6.1988 Hall.
Salinenbeamter, Kapellmeister und Pädagoge.
Musikalische Ausbildung in Geige und Waldhorn, 1923–26 als Waldhornist bei der Militärmusik Innsbruck u. a. unter F. Kinzl, von dem er auch in Musiktheorie und Dirigieren unterrichtet wurde. 1937 absolvierte er Dirigierschule und -prüfung bei der RAVAG in Wien. 1936–66 war F. Leiter des Haller Männergesangvereins, 1936–76 der Rangger-Sängerrunde Hall, seit 1928 Kapellmeister der Salinenmusikkapelle in Hall. Weitere wichtige Funktionen: 1947–80 stellvertretender Landeskapellmeister; 1940–43 Musikkorpsführer in Kufstein und Jugoslawien. F. leitete Seminare zur Bläser- bzw. Kapellmeisterausbildung, u. a. am Innsbrucker Konservatorium. Er schrieb u. a. Lieder für eine Singstimme, vierstimmige Männerchöre, z. T. mit Begleitung von Waldhörnern, sowie Musik für Bläser.
Ehrungen
Prof.-Titel 1973; Goldenes Verdienstzeichen des Österreichischen Blasmusikverbandes; Silbermedaille der Republik Österreich.
Prof.-Titel 1973; Goldenes Verdienstzeichen des Österreichischen Blasmusikverbandes; Silbermedaille der Republik Österreich.
Werke
Hallensis (Fantasie); Festliche Fanfare 1953; Glück auf; Vaterlandstreue; Unsere Jungmusikanten.
Hallensis (Fantasie); Festliche Fanfare 1953; Glück auf; Vaterlandstreue; Unsere Jungmusikanten.
Literatur
Lang 1986; E. Egg, Gesch. der Blasmusik in Tirol in http://jeller.tripod.com(7/2001); E. Egg/W. Pfaundler, Das große Tiroler Blasmusikbuch 1979.
Lang 1986; E. Egg, Gesch. der Blasmusik in Tirol in http://jeller.tripod.com(7/2001); E. Egg/W. Pfaundler, Das große Tiroler Blasmusikbuch 1979.
Autor*innen
Uwe Harten
Letzte inhaltliche Änderung
18.2.2002
Empfohlene Zitierweise
Uwe Harten,
Art. „Fintl, Alois‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
18.2.2002, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001cd89
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