Sein Bruder
Joseph: * 28.9.1749 Arbing, † 7.2.1835 Königswiesen/OÖ. Schulmeister, Organist. Über die Ausbildung F.s ist nichts bekannt. Am 4.8.1777 ehelichte er Elisabeth Höllein, die Tochter von Daniel Melchior Höllein, des ehemaligen Schulmeisters von Königswiesen. Nach deren Tod vermählte sich F. am 13.10.1778 mit Maria Theresia Obermayr. Von mindestens 1777–1815 ist F. als Schulmeister in Königswiesen nachweisbar.
Dessen Sohn
Ignaz: * 25.7.1785 Königswiesen, † 31.12.1842 Königswiesen. Schullehrer, Organist. I. F. besuchte die Präparandie in Linz, wo er 1801 das Gehilfenzeugnis erhielt. 1813 wurde er adjustiert, das Lehrerzeugnis erhielt er 1814. Von 1815 an war er in der Nachfolge seines Vaters, bis zu seinem Tod, Schullehrer in Königswiesen. Er galt als ausgezeichneter Organist und Musiker und bemühte sich um den Bau einer neuen Orgel. Da er kränklich gewesen sein dürfte, wurde die Schule schon ab 1836 von einem Provisor geführt. Er war mit Anna Tober verheiratet. Aus seinem Besitz haben sich mehrere Musikalien erhalten, die heute in der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt werden. Darunter Werke von F. X. Süßmayr und J. Haydn (A-Wn Mus.MS 28075-4/6; Mus.Hs.29319 Mus; Mus.Hs.29320 Mus). Möglicherweise deutet dies auf eine nicht auszuschließende Verwandtschaft mit F. X. Flamm hin.
G. Grüll in Heimatgaue 11 (1930); F. Schober, Königswiesen 1950, 51f; Verzeichnis des Personal-Standes in den dt.en Schulen der Diöcese Linz 1826, 68, 1838, 68, 1843, 11; Taufbuch 1705–58 der Pfarre Arbing, 145; Sterbebuch 1784–1856 der Pfarre Pergkirchen Tom. V, 8; Trauungsbuch 1762–96 der Pfarre Königswiesen, 66 u. 73; Taufbuch 1762–96 der Pfarre Königswiesen, 192; Sterbebuch-Duplikat der Pfarre Königswiesen 1842, [5].