Gallenberg, Wenzel Robert Graf von
* 28.12.1783 Wien,
† 13.3.1839 Rom.
Komponist und Theaterdirektor.
Studierte bei J. G. Albrechtsberger, danach in Italien Erfolge als Ballettkomponist. 1806 in Neapel für die Musik anlässlich der Feierlichkeiten für Joseph Bonaparte zuständig, für die er Festmusiken komponierte. 1822 Rückkehr nach Wien. Hier leitete er 1822/23 gemeinsam mit D. Barbaja die Wiener Hofoper. 1828–30 übernahm er auf eigene Rechnung die Direktion des Kärntnertortheaters. Seine letzten Lebensjahre verbrachte G. in Frankreich und Italien. Ab 1803 verheiratet mit der Gräfin G. Guicciardi, einer Klavierschülerin L. v. Beethovens und Widmungsträgerin von dessen Mondscheinsonate op. 27.
Werke
Operette (Der kleine Page); Ballett (Willhelm Tell; Samson; Die Silberschlange; Alfred der Große; Jeanne d’Arc; Arsena; Ismaans Grab, oder Die bezauberten Instrumente; Arsinoe e Telemaco; Amleto); Ouvertüren; Klavier- und Orchesterwerke; Werke für Bläser.
Operette (Der kleine Page); Ballett (Willhelm Tell; Samson; Die Silberschlange; Alfred der Große; Jeanne d’Arc; Arsena; Ismaans Grab, oder Die bezauberten Instrumente; Arsinoe e Telemaco; Amleto); Ouvertüren; Klavier- und Orchesterwerke; Werke für Bläser.
Literatur
NGroveD 9 (2001); MGG 4 (1955); Czeike 2 (1993); ÖBL 1 (1957); MGÖ 2 (1995).
NGroveD 9 (2001); MGG 4 (1955); Czeike 2 (1993); ÖBL 1 (1957); MGÖ 2 (1995).
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
25.6.2019
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Gallenberg, Wenzel Robert Graf von“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.6.2019, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x00020f18
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.