Klavier-, Kammer- und Orchestermusik, Opern, Vokalmusik.
NGrove 10 (2001); MGG 5 (1956); Riemann 1959.
Sein Sohn
Hermann Theodor Otto: * 8.5.1844 Kiel, † 15. [nicht 18.] 9.1929 Wien. Komponist, Theorielehrer, Dirigent, Violinist und Organist. Ausbildung bei seinem Vater und bei J. Hellmesberger am Konservatorium der GdM. 1862 Organist an der evangelischen Kirche in Gumpendorf (Wien VI), 1864 Violinist im Hofopernorchester; 1873 Theorielehrer an der Klavierschule E. Horak, 1877–1913 am Konservatorium der GdM bzw. der MAkad.; 1892–96 Dirigent der Wiener Singakademie; dirigierte Konzerte während der Internationalen Ausstellung für Musik- und Theaterwesen. Ab 1899 Lektor für Harmonie-, Formenlehre und Kontrapunkt an der Univ. Wien, leitete die Akademische Orchestergesellschaft und den Akademischen Gesangverein; bekannter Kompositionslehrer.
G.gasse (Wien XXI); G.weg (Wien XXI).
Oper (Richter von Zalamea); Oratorium (Die heilige Zita); Werke für Soli, Chor und Orchester (Wittenberg; Der Spielmann); Symphonien; Violin- und Violoncellokonzerte; Klavier-, Orgel- und Kammermusik (s. Abb.).
NGroveD 10 (2001); MGG 5 (1956); Czeike 2 (1993); ÖBL 2 (1959); MGÖ 3 (1995); K. P. F. Grädener, Meine Jugenderinnerungen 1920; Dt. Musik-Ztg. 13.12.1862, 400; Fremden-Blatt 8.5.1914, 19; Slg. Moißl; http://www.akm.at/Ueber_uns/Organisation/Ehrenmitglieder/ (2/2015).
Dessen Sohn
Hermann: * 29.4.1878 Wien, † 24.2.1956 Altmünster/OÖ. Schriftsteller. Verfasste historische Dramen und Romane nationalsozialistischer Tendenz.
Personenlex. Öst. 2001.
Dessen Frau
Magda (Pseud. von Hattingberg): * 12.10.1883 Wien, † 13.2.1959 Gmunden/OÖ. Pianistin und Schriftstellerin. Schülerin von F. Busoni, den sie 1914 in Berlin mit Rainer Maria Rilke bekannt machte. Rilkes Musikverständis ist v. a. M. G., die ihm viele Komponisten auf dem Klavier nahebrachte und von Rilke „Benvenuta“ genannt wurde, zu verdanken.
[unter M. v. Hattingberg]: Rainer Maria Rilke. Briefwechsel mit Benvenuta 1954; Rilke und Benvenuta 1943; Franz Liszts dt. Sendung 1938; Hugo Wolf. Vom Wesen und Wert des größten Liedschöpfers 1941; Hugo Wolf 1953.
MGG 11 (1963, Rilke).