Hilbert,
Egon
* 19.5.1899 Wien,
† 18.1.1968 Wien.
Kulturbeamter und -manager.
Studierte an der Wiener Univ. (Dr. jur. 1924), 1926 Kulturreferent beim Bundespressedienst, 1935 Presseattaché der Österreichischen Botschaft in Prag; 1938–45 im Konzentrationslager Dachau; 1945 provisorischer Direktor des Salzburger Landestheaters; 1946–53 Leiter der Bundestheaterverwaltung; 1954–59 Leiter des Österreichischen Kulturinstituts in Rom; 1959–63 Generalintendant der Wiener Festwochen; ab 1963 Staatsoperndirektor (1963/64 zusammen mit H. v. Karajan). In seiner Ära inszenierte Wieland Wagner drei Opern (Lohengrin, Salome, Elektra), konnten J. Krips und L. Rysanek wieder gewonnen werden, wurde O. Schenk Oberspielleiter (inszenierte Lulu von Alb. Berg), R. Nurejew Startänzer des Wiener Staatsopernballetts und fiel das Staatsoperndebüt von L. Bernstein (1966 Falstaff).
Literatur
Czeike 3 (1994); Personenlex. Öst. 2001; W. Sinkovicz, Das Haus am Ring. Die Wiener Oper 1996; A. Seebohm (Hg.), Die Wiener Oper 1986; https://de.wikipedia.org/wiki/Anton-Bruckner-Ring (8/2019).
Czeike 3 (1994); Personenlex. Öst. 2001; W. Sinkovicz, Das Haus am Ring. Die Wiener Oper 1996; A. Seebohm (Hg.), Die Wiener Oper 1986; https://de.wikipedia.org/wiki/Anton-Bruckner-Ring (8/2019).
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
26.7.2017
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Hilbert, Egon“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
26.7.2017, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d165
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