Ivogün (eig. Kempner), Maria
* 18.11.1891 Budapest,
† 2.10.1987 Beatenberg/CH.
Sängerin (Sopran).
Studierte 1909–13 an der Wiener MAkad. bei Irene Schlemmer-Ambros; 1913–25 an der Münchner Staatsoper, 1925–33 an der Städtischen Oper und als Gast an der Staatsoper Berlin, Auftritte an Covent Garden in London, an der Mailänder Scala, in den frühen 1920er Jahren an der Wiener Staatsoper, an der Metropolitan Opera New York und bei den Salzburger Festspielen; 1948–50 Prof.in an der Wiener MAkad., 1950–58 an der Berliner MHsch. Zu ihren Schülerinnen zählten u. a. E. Schwarzkopf, R. Streich und R. Holm. Sie war auch als Sängerin von Operetten und Koloratur-Walzern beliebt. Der Name I. ist vom Mädchennamen ihrer Mutter, der Sängerin Ida von Günther, abgeleitet. Sie war in erster Ehe mit dem Tenor Karl Erb (1877–1958), in zweiter mit dem Pianisten Michael Raucheisen (1889–1983) verheiratet.
Ehrungen
Königlich Bayerische Kammersängerin 1917; Mitglied der Akademie der Künste in Berlin 1956.
Königlich Bayerische Kammersängerin 1917; Mitglied der Akademie der Künste in Berlin 1956.
Literatur
NGroveD 12 (2001); K-R 1997 u. 2000; MGG 6 (1957); Riemann 1959 u. 1972; W. Bollert in Musica 25 (1961); A. Frankenstein in Record Collector 20 (1971/72); A. Blyth in Opera 38 (1987).
NGroveD 12 (2001); K-R 1997 u. 2000; MGG 6 (1957); Riemann 1959 u. 1972; W. Bollert in Musica 25 (1961); A. Frankenstein in Record Collector 20 (1971/72); A. Blyth in Opera 38 (1987).
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Ivogün (eig. Kempner), Maria“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d2bb
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.