Janausch,
Adalbert
* 6.1.1808 Prag,
† 29.11.1862 Wien.
Kontrabassist.
Studierte 1822–28 am Prager Konservatorium Kontrabass (bei Wenzel Hause), Trompete und Posaune. Danach zog er nach Wien, wo er Mitglied des Hoftheaterorchesters wurde. Am 15.9.1829 bewarb er sich erfolglos um eine Exspektantenstelle in der Hofkapelle. Ein Probespiel für eine freigewordene Kontrabassistenstelle an der Hofkapelle am 20.3.1832 schlug ebenso fehl. 1834 trat er der Wiener Tonkünstler-Sozietät bei, 1833–55 wirkte er bei deren Veranstaltungen mit. Erst 1842 erhielt er eine Exspektantenstelle in der Hofkapelle, am 6.6.1856 die Vollanstellung auf Empfehlung seines Schwagers, des Hofkapellmeisters I. Assmayr. 1848 war er Mitglied der Nationalgarde (Revolution). Unterrichtete Kontrabass, für den „er auch Einiges geschrieben haben soll“ (Wurzbach), ab 1842 als „supplirender Professor des Contrabasses“ am Konservatorium der GdM, 1851–53 an der Akademie der Tonkunst und ab 1852 beim Verein zur Beförderung echter Kirchenmusik.
Werke
Werke für Kontrabass (Näheres nicht bekannt).
Werke für Kontrabass (Näheres nicht bekannt).
Literatur
S. Antonicek, I. Assmayr (1790–1862) , Diss. Wien 2001, Bd. 1, 40f, 48; Wurzbach 10 (1863); C. F. Pohl, Denkschrift aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Tonkünstler-Societät 1871; Prager Morgenpost 9.7.1858, [3]; Köchel 1869; Wr. Ztg. 5.11.1853, 1017; Wiener allg. Musik-Ztg. 2.3.1847, 108.
S. Antonicek, I. Assmayr (1790–1862) , Diss. Wien 2001, Bd. 1, 40f, 48; Wurzbach 10 (1863); C. F. Pohl, Denkschrift aus Anlass des hundertjährigen Bestehens der Tonkünstler-Societät 1871; Prager Morgenpost 9.7.1858, [3]; Köchel 1869; Wr. Ztg. 5.11.1853, 1017; Wiener allg. Musik-Ztg. 2.3.1847, 108.
Autor*innen
Monika Kornberger
Letzte inhaltliche Änderung
22.6.2015
Empfohlene Zitierweise
Monika Kornberger,
Art. „Janausch, Adalbert“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
22.6.2015, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d2e5
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