1990 hat der Kärntner Theaterausschuss die Budgetautonomie, eine damit verbundene Intensivierung der Konzerttätigkeit außerhalb des Stadttheaters Klagenfurt und die Umbenennung des Theaterorchesters in K. S. (KSO) beschlossen. Das Orchester konnte sich in den folgenden Jahren v. a. durch Multifunktionalität profilieren. Es fungierte im Stadttheater weiterhin als Opern-, Operetten- und Musicalorchester, hat sich aber darüber hinaus ein breit gefächertes, klassisches Konzertrepertoire erarbeitet. Das zu dieser Zeit etwa 50 Mitglieder umfassende „Stammorchester“ wurde im Rahmen der Konzerttätigkeit stets um ca. 20–25 „ständige“ Substituten erweitert. In der Saison 2000/01 wurde das Orchester um weitere 10 Planstellen auf 60 Mitglieder aufgestockt, was bedeutet, dass das KSO der Größe eines deutschen „B-Orchesters“ nahe kommt und ein relativ großes Spektrum des symphonischen Repertoires mit nur wenigen Orchesterverstärkungen abdecken kann. Ab der Saison 2003/04 ist ein 8 Konzerte umfassendes Konzertabonnement geplant, das in Zusammenarbeit mit den beiden großen Klagenfurter Veranstaltern, der Jeunesse-Kärnten und dem Musikverein für Kärnten, organisiert und gestaltet werden soll. Der designierte Chefdirigent für diese Saison ist G. Mancusi.
http://www.stadttheater-klagenfurt.at; eigene Erhebungen.