Kalkbrenner,
Friedrich Wilhelm Michael
* Anfang Nov. 1785 zw. Kassel und Berlin,
† 10.6.1849 Enghien-les-Bains bei Paris.
Pianist und Komponist.
Lernte zunächst bei seinem Vater, dem Kapellmeister Christian K. (1755–1806), Klavier. Bereits 1796 bot ein Theaterunternehmer in Prag 100 Dukaten für sein Auftreten. Vater und Sohn trafen auf der Weiterreise in Wien auf L. v. Beethoven und J. Haydn, der für die Ausbildung erwogen wurde; 1799–1801 Klavierschüler am Pariser Conservatoire; weiteres Studium ab 1803 in Wien (Kontrapunkt bei J. G. Albrechtsberger), wo er M. Clementi hörte und in öffentlichen Konzerten auftrat; ab 1806 wieder in Paris; 1814–23 in London; ab Ende 1824 wieder in Paris; gründete eine MSch. und unterrichtete am Conservatoire, war einer der berühmtesten Klavierlehrer, Teilhaber von I. Pleyels Klavierfabrik. K. galt 1825–35 als einer der besten Pianisten.
Werke
Klaviermusik; Kammermusik mit Klavier; Klavierkonzerte; Etüden und Studienwerke (Méthode pour apprendre le pianoforte à l’aide du guide-mains 1831; Traité d’harmonie du pianiste 1849).
Klaviermusik; Kammermusik mit Klavier; Klavierkonzerte; Etüden und Studienwerke (Méthode pour apprendre le pianoforte à l’aide du guide-mains 1831; Traité d’harmonie du pianiste 1849).
Literatur
NGroveD 13 (2001); MGG 7 (1958); Riemann 1959; MGÖ 2 (1995); H. Nautsch, F. K. Wirkung und Werk 1983.
NGroveD 13 (2001); MGG 7 (1958); Riemann 1959; MGÖ 2 (1995); H. Nautsch, F. K. Wirkung und Werk 1983.
Autor*innen
Barbara Boisits
Letzte inhaltliche Änderung
25.4.2003
Empfohlene Zitierweise
Barbara Boisits,
Art. „Kalkbrenner, Friedrich Wilhelm Michael“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
25.4.2003, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d390
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.