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Karlsbad (deutsch für tschechisch Karlovy Vary)
Kurort im Westen der Tschechischen Republik, am Zusammenfluss von Teplá (Tepl) und Ohře (Eger) gelegen. Siedlungsspuren aus der Urzeit, der Spätbronzezeit sowie von den Anfängen der slawischen Besiedlung sind dokumentiert. Am 14.8.1370 erhob Karl IV. den Ort Vary (Warmbad) zur Königsstadt; der Legende nach soll er den Ort im Jahre 1358 bei einer Jagd entdeckt haben. Schon im 14. Jh. dürfte die Heilwirkung der Thermalquellen bekannt gewesen sein. 1707 bestätigte Joseph I. alle Privilegien als freie Königsstadt. Die Thermalquellen wurden zunächst nur für Bäder genutzt, ab dem 16. Jh. auch für Trinkkuren. Die weltberühmte Kurstadt wurde allmählich zu einem politischen und kulturellen Zentrum, schnell entwickelte sich auch die Industrie (Glas, Porzellan). Die K.er Bevölkerung setzte sich aus Deutschen, Tschechen, Juden und ausländischen Gästen zusammen; Mittelpunkt der kulturellen Bemühungen der Tschechen war seit 1881 der Verein Slovanská beseda. In der Zwischenkriegszeit galt K. als Zentrum separatistischer sudetendeutscher Bestrebungen.

Die Anfänge der Musikgeschichte enthalten alle Merkmale einer typischen Stadtgeschichte: organisierter Chorgesang (als Beleg für die seinerzeitige Gesangsausbildung dienen Lehrpläne aus dem Jahre 1624) und Stadtpfeifer seit den 1660er Jahren (die Rechte der Stadtpfeifer waren in der Instruction des Wolfgang Kreeß, Kunst-Pfeifer bay der Stadt Kayser-Carolsbadt aus dem Jahre 1683 festgehalten). Weiters ist eine starke Verbindung der Musik mit den Erfordernissen des Kurbetriebes (z. B. Aufenthalte der italienischen Operngesellschaften von A. Denzio und Giuseppe Bustelli im 18. Jh.) und den Aufenthalten von Aristokraten (Albrecht von Waldstein z. B. hatte im Jahre 1630 eigene Musiker mitgenommen, Auftritt der Bergbaumusiker anlässlich des Besuches der Kaiserin im Jahre 1721) zu beobachten. Die Musiker der fürstlichen Badegäste durften in der Stadt musizieren, wodurch das Spielmonopol der Stadtpfeifer beschränkt wurde; anderen auswärtigen Musikkräften war es untersagt, in der Stadt zu wirken. Im 17. Jh. hat sich im Bereich der Gesangpflege insbesondere Ulrich von Töplitz (Kantor, Organist), später Josef Grasmuck (ca. 1777, Seilermeister, Organist, Schulmusiker) hervorgetan.

Die Anfänge des K.er Theaterlebens reichen bis ins 17. Jh. zurück, zum ersten Theaterbau kam es am Anfang des 18. Jh.s (sog. Schupfen in der Lokalität hinter dem Hotel Pupp an der Stelle des heutigen Goethe-Denkmals); eröffnet wurde es 1717 von einer französischen Operngesellschaft. Vorwiegend wurden italienische Opern aufgeführt und dazu des Öfteren Solisten aus Italien engagiert. Das Repertoire bestand jedoch nicht ausschließlich aus musikdramatischen Aufführungen, ebenso wurden Kammerkonzerte veranstaltet. Gegen Ende des 18. Jh.s wurde es für notwendig erachtet, ein neues Theater zu bauen – Fertigstellung des Neubaus 1788, eröffnet wurde das Schauspielhaus mit Le nozze di Figaro von W. A. Mozart, dessen Sohn F. X. W. Mozart 1844 in K. starb. Bereits bald danach stellten sich die Kapazitäten des Gebäudes als unzureichend heraus. Das Repertoire der von einem Pächter verwalteten Bühne (nach 1835 z. B. J. Lutz) bestand vornehmlich aus populären Opernstücken. Als Musikensemble engagierte Lutz das Badeorchester unter J. Labitzky, dieser wird in den Quellen auch als Dirigent des K.er Theaterorchesters angeführt).

Die letzte Vorstellung im Stadttheater fand am 14.9.1885 statt. Das neue Gebäude ist ein Werk der Wiener Architekten F. Fellner und H. Helmer, das Eröffnungsstück war abermals Mozarts Figaro. Sehr oft wurden Operetten inszeniert, im Verhältnis dazu deutlich weniger Opern und Oratorien (z. B. Paulus von Felix Mendelssohn Bartholdy am 8.4.1888). Für die Aufführungen wurden oft bekannte Künstler aus Wien und Berlin engagiert. Neben dem eigentlichen Theater wurde Ende des 19. Jh.s noch ein Sommertheater erbaut und am 5.6.1876 eröffnet (Fledermaus von J. Strauß Sohn); auch dieses wurde auf der Grundlage eines Pachtvertrags geleitet.

Auch die K.er Gesangsszene verdient Erwähnung. Neben kleineren Ensembles (z. B. das im Jahre 1836 gegr. Vokal-Quartett Hlawatschek/Forster/Mannl/ Zumstande) bestanden auch größere Chöre; 1850 wurde die Liedertafel (Männergesang) des K.er Musikvereins gegründet, und dank Fritz Knoll wurde 1859 der Männerchor ins Leben gerufen, der auf mehr als acht Jahrzehnte Aktivitäten zurückblicken konnte.

Im 19. Jh. kam es zur Blüte des Konzertwesens; in ihrer Intensität war diese vergleichbar mit ihrer Glanzzeit in Prag und Brünn. Die Tradition des Musikvereinswesens beginnt 1801 (J. Haydns Oratorium Die Schöpfung erklang unter der Leitung des K.er Turmpfeiffers (Thurner) Johannes Ruppert, der ein Ensemble von hiesigen Musikern bildete). Schindlers Harfentrio trat erstmals1810 auf. Johann Schmidt war gleichzeitig Musikinstrumentenbauer (im August 1828 lobte N. Paganini in K., der hier J. N. Hummel kennen lernte und zwei Konzerte gab, dessen Instrumente) und Leiter des Kurmusikkapelle (Brunnen-Orchester). Die Geschichte des städtischen Kurorchesters begann 1835 (damals als Saisonorchester) und ist mit den Kapellmeistern J. Labitzky, Aug. Labitzky, M. Spörr (Kpm. in K. 1903–05, führte philharmonische Konzerte ein, Tradition bis 1943), August Püringer, Franz Zeischka (ab 1906, Absolvent des Münchner Konservatoriums), R. Manzer d. Ä. (Leiter 1910–41, Zusammenarbeit R. Strauss und Pablo Casals) verbunden. Der 2. Kpm. in der Zeit Manzers war der Tscheche Richard Vojtek. Zu den wichtigsten Gästen des Orchesters zählen u. a. die Dirigenten O. Nedbal, H. Richter, Wilhelm Mengelberg, Aram Chačaturjan, Charles Mackerras, die Violinisten B. Huberman, Josef Szigeti, David Oistrach oder G. Kremer, die Pianisten A. Grünfeld und Leopold Godowsky sowie die Violoncellisten Mstislav Rostropovič und P. Casals. Nach 1850 spielte das Orchester häufiger auch Werke früherer Stilepochen (Barock, Klassik), vermehrt auch Oratorien und symphonische Musik. Die Aktivitäten des Orchesters waren vielfältig: im Sommer Kolonnadenkonzerte und abendliche Auftritte im Theater, im Winter andere Formen (in der Wintersaison 1838/39 z. B. war das Orchester zur Ballsaison nach St. Petersburg/RUS eingeladen). Im Laufe der Zeit wurde das Ensemble auf 36 Mitglieder erweitert, 1865 ein Pensionsfonds eingerichtet. Ende der 1890er Jahre bestand das Orchester bereits aus 55 Mitgliedern. Das Repertoire entsprach den Wünschen der internationalen Gesellschaft im Kurort. Das Orchester trug auch bedeutend zur Popularisierung der Werke von F. Smetana und A. Dvořák bei (am 20.7.1894 leitete A. Labitzky die kontinentale Premiere von Dvořáks 9. Symphonie Z nového světa). Dvořák weilte mehrmals in K. mit F. A. Simrock und E. Hanslick. Auch nach 1918 (Gründung der Tschechoslowakei) blieb die deutsche Orientierung des Orchesters markant, zu den meistgespielten Komponisten zählten R. Wagner, A. Bruckner und R. Strauss, der ein Konzert mit einigen seiner Werke am 5.7.1926 persönlich dirigierte. Manzer erweiterte das Repertoire um Werke russischer, tschechoslowakischer (F. Smetana, A. Dvořák, Josef Suk, V. Novák, O. Nedbal, L. Janáček, J. Weinberger, A. Moyzes), skandinavischer, italienischer und französischer Komponisten. Im Rahmen der philharmonischen Konzerte dirigierten z. B. L. Blech, F. Weingartner, A. v. Zemlinsky, Fritz Busch, Václav Talich; auch Auftritte vieler Virtuosen, z. B. der Pianisten Alfredo Casella, Rudolf Firkušný, Walter Gieseking, der Violinisten Jaroslav Kocián, F. Ondříček, V. Příhoda sowie der Violoncellisten Enrico Mainadi und Emanuel Feurmann. Manzer leitete darüber hinaus ein eigenes Streichquartett (Auftritte im K.er Kammermusikverein, Konzertauftritte im Ausland). Populär wurde das Kurorchester auch dank der Rundfunkübertragungen seiner Auftritte. Im Jahre 1935 wurde anlässlich eines Jubiläums des Kurorchesters ein Sammelband herausgegeben. Manzer war kein Sympathisant nationalistischer Ideologien, und seine humanistische Weltanschauung demonstrierte er mit der Aufführung von G. Mahlers Sinfonien. Manzers Abschied von der Bühne fand am 5.11.1941 statt – an diesem Abend dirigierte er Werke A. Dvořáks. Sein Nachfolger wurde Fritz Klener. In der letzten Phase seiner Existenz wurde das Orchester von A. Vogt, Josef Gerschon und F. Strobl geleitet.

An der Wende vom 19. zum 20. Jh. waren die Musikaktivitäten mannigfaltiger. Seit 1886 wirkte das Pleiner Konzertorchester in der Stadt, später formierten sich kleinere Salonorchester (1895: Leiter Ernst Eberhart, 1905: Leiter Hans Scherbaum). Kleinere Ensembles ergänzten die K.er Musikszene (Auftritte in Sanatorien, Hotels, Kaffeehäusern (Kaffeehausmusik und an öffentlichen Plätzen), beliebt war die K.-Komzák-Blaskapelle. Musiker waren in beträchtlicher Anzahl Absolventen der MSchn in Petschau (Bečov/CZ) und Pressnitz (Přísečnice/CZ), in der Nähe gab es auch namhafte Musikinstrumentenbau-Zentren, z. B. die Geigenbauwerkstätten in Schönbach (Luby/CZ) oder die Blasinstrumentenproduktion in Graslitz (Kraslice/CZ).

Systematische Aufarbeitung erfuhr die Musikgeschichte K.s in der 1. H. des 20. Jh.s durch Moritz Kaufmann (mehrere Artikel im Periodikum Auftakt). Der Komponist und Musikologe Walter Kaufmann (* 1907 K.) war sein Neffe. K. ist darüber hinaus auch der Geburtsort mehrerer Komponisten (Oskar Sigmund, Rolf Sneebiegl) und Musiker (Heinrich Schmidt, Violoncellist [1809–61], Sohn des Musikdirektors, Professor am Prager Konservatorium, Mitglied des Mildner -Quartetts).

Die berühmtesten Musiker, die die Stadt besuchten, waren J. S. Bach (1718 und 1720 als Musiker des Fürsten Leopold v. Anhalt-Köthen), Johann Samuel Beyer († 1744 K.), J. Dušek, Johann Wenzel Stich-Punto, C. M. v. Weber, L. v. Beethoven (1812, auch ein Auftritt mit dem Violinisten Giovanni Battista Polledro im Böhmischen Saal ist dokumentiert), I. Moscheles, R. Schumann, W. J. Tomaschek, L. Spohr, J. Slavík, J. V. Voříšek, J. N. Wittassek, N. Paganini (1820), A. Gyrowetz, Jan Theobald Held, F. Chopin (1835), F. Laub, F. Liszt, R. Wagner, P. Křížkovský, A. Dvořák, Edvard Grieg, Z. Fibich, J. Brahms, E. Destinn, Max Reger, R. Strauss, G. Mahler, L. Janáček. Auf die Musikgeschichte der Stadt weisen auch zahlreiche Statuen, Büsten und Gedenktafeln in K. hin.

Nach 1945 kam es zur Konstituierung zweier Orchester: Kurorchester und Symphonisches Orchester (1951: Karlovarský symfonický orchestr/K.er Symphonie-Orchester). An Bedeutung gewann nach 1945 auch das tschechische Chorwesen (Chöre Karlovarský dívčí sbor/K.er Mädchenchor, Karlovarský pěvecký sbor/K.er Gesangschor, Paleta/Palette, Smíšený pěvecký sbor Prvního českého gymnázia v Karlových Varech/Gemischter Gesangschor des Ersten tschechischen Gymnasiums in K., Zvonek/Glöckchen). Das Musikleben ist nach wie vor sowohl in verschiedenen Musiksälen als auch unter den Kolonnaden präsent.

Bekannt ist K. auch durch Festivals, z. B. Karlovarské kulturní léto (K.er Kultursommer), Dvořákův karlovarský podzim (Dvořáks K.er Herbst, seit 1966, Veranstalter ist das Mezinárodní pěvecké centrum Antonína Dvořáka Karlovy Vary/Das internationale Antonín Dvořák Sängerzentrum K.), Pódium mladých (bzw. Mladé pódium/Die junge Bühne1973–2005).


Literatur
M. Kaufmann, Musik und Musiker [in K.] 1927; Fs. zum 100jährigen Jubiläum des K.er Kurorchesters 1835–1935, 1935; J. Fiala in Sborník Pedagogické fakulty v Plzni 7 (1970); V. Jáchymovský, 25 let českého sborového zpěvu v Karlových Varech [25 Jahre tschechischer Chorgesang in K.] 1971; J. Fiala in Hudební věda 14 (1977) u. 19 (1982); Z. Pachovský, Karlovarský symfonický orchestr [K.er Symphonieorchester] 1835–1945–1985, 1985; J. Fiala in Hudební věda 23 (1986); L. Vrkočová in Slovník české hudební kultury 1997; LdM 2000; Hudební historie Karlových Varů a západočeského regionu ve XX. století [Musikgesch. K.s und Westböhmens im 20. Jh.] 2008; E. Baumgärtl in Unser Egerland 10 (1906); E. Hanslick, Aus meinem Leben 2 (1911), 207–215; O. Šourek in Hudební revue 11 (1917/18); K. Ludwig, Alt-Karlsbad 1920 u. 1942; M. Kaufmann in Auftakt 2 (1922); BeethovenH 1926; M. Kaufmann, Musikgesch. des K.er Stadttheaters 1932; K. im Munde seiner Gäste. Lob- und Danksprüche aus fünf Jh.en 1933; M. Štěpánek, Richard Wagner a jeho dílo u nás [Richard Wagner und sein Werk bei uns] 1935, 16; M. Kaufmann in Auftakt 16 (1936), Nr. 3–4 u. Nr. 9–10; M. Kaufmann in Auftakt 17 (1937); P. Nettl, Mozart in Böhmen 1938, 235; Z. Němec (Hg.), Vlastní životopis Václava Jana Tomáška [V. J. Tomášeks eigener Lebenslauf] 1941; J. Procházka, Fryderyk Chopin v Karlových Varech [F. Chopin in K.] 1951; J. Procházka in Bertramka. Věstník Mozartovy obce v České republice 3 (1951) u. 4 (1952) ; O. Šourek, Život a dílo Antonína Dvořáka [Leben und Werk von Antonín Dvořák] 2 (1955); R. Quoika, Die Musik der Deutschen in Böhmen und Mähren 1956; P. Pražák, Světoví mistři hudby v naší vlasti [Großmeister der Musik in unserer Heimat] 1958; Z. Výborný, Paganini v Karlových Varech [Paganini in K.] 1961; F. Chopin, Listy rodině a přátelům [Briefe an Familie und Freunde] 1961, 176f u. 325; K. Nejdl in Chopiniana bohemica 2 (1964); V. F. Žanda, Karlovy Vary. Průvodce městem [K. Stadtführer] 1964; J. Racek, Beethoven a české země [Beethoven und die böhmischen Länder] 1964; J. Fiala in Fs. Pedagogické fakulty v Plzni 6 (1967) u. 8 (1971); V. Karell, Tonkünstler in K. 1972; J. Fiala in Opus Musicum 4 (1972); V. Šefl (Hg.), Karlovarský symfonický orchestr [K.er Symphonieorchester] 1835–1945–1975, 1974; B. Plevka, Beethoven v českých lázních [Beethoven in böhmischen Kurorten] 1975; J. Fiala, Ruská hudba a Aram Chačaturjan v Karlových Varech [Russische Musik und Aram Chačaturjan in K.] 1982; J. Fiala in Hudební nástroje 22 (1985); L. Vrkočová, Domovem hudby [Durch die Heimstätte der Musik] 1988; V. Vysloužilová in Beiträge zur Musikwissenschaft 21 (1989); J. Fiala in Stifter-Jb. N. F. 8 (1994); J. Fiala, Západočeská vlastivěda. Hudba 1995; Z. Pachovský/A. Fiedlerová (Hg.), Hudební minulost a současnost Karlovarského kraje [Musikalische Gesch. und Gegenwart der Region K.] 2004; J. Fiala, Příspěvek k dějinám hudby západních Čech [Beitrag zur Musikgeschichte Westböhmens] 2007.

Autor*innen
Viktor Velek
Letzte inhaltliche Änderung
13.1.2014
Empfohlene Zitierweise
Viktor Velek, Art. „Karlsbad (deutsch für tschechisch Karlovy Vary)‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 13.1.2014, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x002d3ded
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10.1553/0x002d3ded
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