
Kocijančič,
Josip
* 16.3.1849 Kanalburg (Canale d'Isonzo)/Küstenland
(Kanal ob Soči/SLO),
† 10.4.1878 Kanalburg.
Musiker und Komponist.
Studierte Jus in Graz, als Musiker war er Autodidakt. Er leitete Chöre, war Mitbegründer des
Slowenischen Lesevereins und Mitarbeiter mehrerer Gesangsvereine.
Mit seiner musikalischen Tätigkeit beeinflusste er das nationale Bewusstsein im Umfeld
von Görz (Gorizia/I). Seine Chöre sind
einfach und im Volkston gehalten, verfasst sind sie in unkomplizierter romantischer
Manier, seine Bearbeitungen der Volkslieder versuchten die Besonderheiten des Originals
beizubehalten.
Werke
Chöre (Slovenske narodne pesmi [Slowenische Volkslieder], Prag 1876, Ljubljana 1877; Čuti v napevih [Die Sinne in den Weisen], Ljubljana 1881).
Chöre (Slovenske narodne pesmi [Slowenische Volkslieder], Prag 1876, Ljubljana 1877; Čuti v napevih [Die Sinne in den Weisen], Ljubljana 1881).
Literatur
F. Rakuša, Slovensko petje v preteklih dobah [Der slowenische Gesang in vergangenen Epochen] 1880; Novi akordi 12/3–4 (1913), 17–35; S. Premrl in Slovenski Biografski Leksikon 1 (1925–32); Enc. Slov. 5 (1991).
F. Rakuša, Slovensko petje v preteklih dobah [Der slowenische Gesang in vergangenen Epochen] 1880; Novi akordi 12/3–4 (1913), 17–35; S. Premrl in Slovenski Biografski Leksikon 1 (1925–32); Enc. Slov. 5 (1991).
Autor*innen
Tomaž Faganel
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Tomaž Faganel,
Art. „Kocijančič, Josip‟,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d50c
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