
Kohut,
Adolf
* 10.11.1847 Mindszent/H,
† 21.9.1917 Berlin.
Musikschriftsteller.
Nach dem Studium der Theologie wandte er sich der Philosophie und den Kunstwissenschaften zu (Studien in Breslau (Wrocław/PL) und Wien, Promotion in Jena/D). Ab 1872 war er als Redakteur versch. Zeitungen tätig. Aus politischen Gründen musste er 1884 nach Dresden übersiedeln, kehrte jedoch 1890 nach Berlin zurück, wo er kulturhistorische, v. a. musikalische Schriften (auch Biographien) verfasste.
Ehrungen
Königlicher ungarischer Rat 1910; Ehrendoktorat der Univ. Klausenburg (Cluj-Napoca/RO) 1912; Franz-Josephs-Orden.
Königlicher ungarischer Rat 1910; Ehrendoktorat der Univ. Klausenburg (Cluj-Napoca/RO) 1912; Franz-Josephs-Orden.
Schriften
Biographien über bzw. Erinnerungen an C. M. v. Weber (1887), G. Meyerbeer (1890), J. Joachim (1891), G. Rossini (1892), Rich. Wagner (Der Meister von Bayreuth 1905), F. Liszt (1911); Das Dresdner Hoftheater 1888; J. Miksch, der größte dt. Singemeister 1896.
Biographien über bzw. Erinnerungen an C. M. v. Weber (1887), G. Meyerbeer (1890), J. Joachim (1891), G. Rossini (1892), Rich. Wagner (Der Meister von Bayreuth 1905), F. Liszt (1911); Das Dresdner Hoftheater 1888; J. Miksch, der größte dt. Singemeister 1896.
Literatur
MGG 7 (1958); Riemann 1959.
MGG 7 (1958); Riemann 1959.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Kohut, Adolf“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d53a
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.