Kont,
Paul
* 19.8.1920 Wien,
† 26.12.2000 Wien.
Komponist.
1930–34 erster Klavierunterricht; 1936–38 Violinunterricht am Neuen Wiener Konservatorium bei Erna Schreier, danach Violin- und Klavierstudium am Konservatorium der Stadt Wien und 1945–48 an der MAkad. Dirigierstudium bei J. Krips und H. Swarowsky, Komposition bei J. Lechthaler und privat Formanalyse bei J. Polnauer. Kompositionskurse in Darmstadt/D bei Wolfgang Fortner und in Paris bei Darius Milhaud, Olivier Messiaen und Arthur Honegger. Ab 1969 Lehrbeauftragter für das Fach Komposition für audio-visuelle Medien an der MHsch. Wien, das auf seine Initiative hin gegründet wurde, 1980–86 ebenda o. Prof. im Fach Medienkomposition. Mitglied im Wiener Art-Club. Im Mittelpunkt des kompositorischen Schaffens K.s, das von kleinen kammermusikalischen Formen bis zu groß angelegten Oratorien und Opern reicht, war die Weiterentwicklung der Tonalität durch Einbeziehung von entfernteren Teiltönen, insbesondere des siebenten und elften, hin zur zweiten oder dritten Tonalität. Verheiratet mit der Schauspielerin Inge Rosenberg (* 31.12.1922 Wien, † 16.2.2019 Wien? [begr. Wien]).
Ehrungen
Förderungspreis der Stadt Wien 1951; Österreichischer Staatspreis 1964; Preis der Stadt Wien (Kategorie Musik) 1975; Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien 1986; Großes Verdienstkreuz der Republik Österreich 1987; Kultur-Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 1990; Goldenes Verdienstkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse der Republik Österreich 1995.
Förderungspreis der Stadt Wien 1951; Österreichischer Staatspreis 1964; Preis der Stadt Wien (Kategorie Musik) 1975; Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien 1986; Großes Verdienstkreuz der Republik Österreich 1987; Kultur-Würdigungspreis des Landes Niederösterreich 1990; Goldenes Verdienstkreuz für Wissenschaft und Kunst erster Klasse der Republik Österreich 1995.
Werke
Bühnenmusiken, Opern, Ballette; 18 Filmmusiken; Orchesterstücke, Solokonzerte; 155 Kammermusikwerke (s. Tbsp.), Lieder und Liederzyklen, 48 Werke für Kl. bzw. Cb. und Org.
Bühnenmusiken, Opern, Ballette; 18 Filmmusiken; Orchesterstücke, Solokonzerte; 155 Kammermusikwerke (s. Tbsp.), Lieder und Liederzyklen, 48 Werke für Kl. bzw. Cb. und Org.
Schriften
Antianorganikum 1967.
Antianorganikum 1967.
Literatur
MaÖ 1997; NGroveD 13 (2001); Goertz 1979 u. 1994; Who is Who in Öst. 1979; ÖL 1995; www.wien.gv.at (11/2010); www.friedhoefewien.at (7/2023).
MaÖ 1997; NGroveD 13 (2001); Goertz 1979 u. 1994; Who is Who in Öst. 1979; ÖL 1995; www.wien.gv.at (11/2010); www.friedhoefewien.at (7/2023).
Autor*innen
Robert Hanzlik
Letzte inhaltliche Änderung
19.7.2023
Empfohlene Zitierweise
Robert Hanzlik,
Art. „Kont, Paul“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
19.7.2023, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d57f
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