
Koss,
Karl (eig. Carl Georg Koß)
* 4.11.1865 Marburg (Maribor/SLO),
† 5.11.1944 Graz.
Sänger (Tenor).
Der Sohn eines Fabriksarbeiters war zunächst Chorsänger und dann Solist (Debüt 1893) am Stadttheater in Graz. Bis 1929 war er Ensemblemitglied; in 36 Jahren gab er ca. 5000 Vorstellungen. Als lyrischer, aber auch Buffo- und Charaktertenor sang er u. a. in der Premiere der Salome von R. Strauss (1906), des Alpenkönig und Menschenfeind von L. Blech (1904) sowie der österreichischen EA des Don Quixote von W. Kienzl.
Gedenkstätten
Koßgasse (Graz II).
Koßgasse (Graz II).
Literatur
K-R 1997 u. 2000; Taufbuch der Pfarre Maribor-Sv. Janez Krstnik 1860–66, fol. 156.
K-R 1997 u. 2000; Taufbuch der Pfarre Maribor-Sv. Janez Krstnik 1860–66, fol. 156.
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
4.6.2025
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Koss, Karl (eig. Carl Georg Koß)“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
4.6.2025, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d567
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