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Kreuzhuber, Kreuzhuber, true Wolfgang
* 1957-05-1818.5.1957 Hohenzell/OÖ. Domorganist, Orgelsachverständiger, Komponist. Studierte am Brucknerkonservatorium Linz (Orgel bei August Humer), an der MHsch. Wien Orgel (bei A. Heiller und M. Radulescu), Musikerziehung und Instrumentalpädagogik (1983 Mag. art.), Studium der Musikwissenschaft an der Univ. Salzburg (Dr. phil. 1990). K. war 1981/82 Stiftskapellmeister an der Abtei Schlierbach und ist seit 1.9.1982 Domorganist in Linz. Unterrichtete 1990–2003 Improvisation und liturgisches Orgelspiel sowie Orgelkunde an der MHsch. bzw. MUniv. Salzburg und war 1995–99 auch Gastprof. für Improvisation an der MHsch. Graz. Seit 1992 ist er Gründer und Leiter des Konservatoriums für Kirchenmusik der Diözese Linz. Seit 2003 ist K. Prof. für Orgelforschung an der Wiener MUniv. (Nachfolge von K. Schütz) und verantwortet die Ausbildung der österreichischen diözesanen Orgelreferenten. Konzerte und Vorträge führten K. in zahlreiche Länder der Welt, ebenso Dozenturen für Orgelimprovisation, die im Zentrum seines künstlerischen Wirkens steht. K. ist Mitglied der diözesanen Kirchenmusikkommission und leitet in der Österreichischen Kirchenmusikkommission den Fachausschuss für Orgelbau. Die beachtete Qualität der oberösterreichischen Orgellandschaft ist eng mit seinem Wirken verbunden (1984–95 Orgelreferent der Diözese Linz).
Ehrungen
Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich 2017.
Tondokumente
TD: mehrere Schallplatten und CDs auf historischen und modernen Orgeln, 2002 eine Improvisations-CD.
Werke
Motette Aus tiefer Not für Vokalensemble u. Orgel, Motette Gepriesen bist du, Herr für Chor u. Org., Raumklang für 2 Org. u. Bläser, Salve Regina für 2 Org. u. Sax., geistliche und weltliche Chorwerke.
Schriften
Der Orgelbau in der 2. Hälfte des 19. Jh.s in Oberösterreich unter dem Einfluss des Cäcilianismus 1990; zahlr. Artikel in kirchenmusikalischen Zss., besonders SK, wo K. Redaktionsmitglied ist.
Literatur
Berichte in SK; J. Habringer in SK 54/3 (2007) u. 59/2 (2012); SK 65/1 (2018), 60; pers. Mitt. W. K.

Autor*innen
Franz Karl Praßl
Letzte inhaltliche Änderung
12.4.2018
Empfohlene Zitierweise
Franz Karl Praßl, Art. „Kreuzhuber, Wolfgang‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 12.4.2018, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x00027083
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.

MEDIEN
HÖRBEISPIELE

Johann Sebastian Bach, Allegro aus der Sonata V, C-Dur, BWV 529, gespielt von Wolfgang Kreuzhuber
© 2011 Studio Weinberg, 4292 Kefermarkt

DOI
10.1553/0x00027083
GND
Kreuzhuber, Wolfgang: 13443482X
OBV
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