Logo ACDH-CH
OeML Schriftzug
Logo OeML
Logo Verlag

Kulturabteilung der Stadt Wien, Musikreferat der
1938 als erweiterte Institution des Volksbildungsreferates des Bürgermeisters eine eigene Verwaltungsgruppe mit der Bezeichnung Kultur geschaffen. Musste nach dem Krieg Kontakte und Verbindungen neu gefunden werden, ist heute die Förderung der Musiker, der Ensembles und Orchester Schwerpunkt des Musikreferates. (2001 stand dafür z. B. ein Budget von 19,3 Millionen Euro zur Verfügung.) Ein erstes starkes Zeichen für die Musik wurde mit der Gründung des Wiener Musiksommers 1952 gesetzt, der sich unter der derzeitigen Leitung von Dipl.-Ing. Roland Geyer zu einem der führenden Sommerfestivals Europas entwickelt hat. Eine wichtige Aufgabe fällt der Kulturabteilung im Bereich der Musik bei der Förderung für Komponisten zu. So wird der Preis M. Rubin, F. Cerha, D. Kaufmann, E. Krenek und zuletzt für 2001 F. Koglmann zuerkannt. Zur Erinnerung an E. Krenek wurde 1986 ein Musikpreis, der seinen Namen trägt, ins Leben gerufen. (2000 ging diese Auszeichnung an O. Neuwirth.) Jungen Komponisten wird durch die Vergabe von Förderungspreisen der Einstieg in den Beruf erleichtert. Die Bandbreite der Förderungen im Musikbereich geht von der Alten Musik über Klassik und Romantik bis zum zeitgenössischen Festival Wien Modern. Unter den Leitern des Musikreferates finden sich so bedeutende Musiker und Komponisten wie K. Rapf und R. Bischof. Derzeit (2003) steht das Referat unter der Leitung von Mag. Daniela Ottmaier.
Literatur
eigene Recherchen.

Autor*innen
Daniela Ottmaier
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Daniela Ottmaier, Art. „Kulturabteilung der Stadt Wien, Musikreferat der‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0003b3df
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.