Lavant
1228 von Salzburg Salzburg abgetrenntes kleines Weihbistum; in St. Andrä im Lavanttal (nicht zu verwechseln mit L. bei Lienz) angesiedelt, wurde es unter Joseph II. etwas erweitert, 1859 aber nach Marburg an der Drau verlegt, wobei die Kärntner Gebiete an das Bistum Gurk kamen. Unter den Bischöfen waren einige hervorragende Persönlichkeiten, doch ist über musikalische Aktivitäten nichts Näheres bekannt. Im 17. Jh. sind gewisse Kontakte zu den Benediktinern im nahen Stift St. Paul im Lavanttal belegt.
Literatur
I. Orožen, Das Bistum und die Diözese Lavant , 8 Bde. 1875–80; R. Flotzinger in [Kat.] St. Paul 1991; Hb. hist. Stätten/Österreich 2 (1978) [St. Andrä i. L.].
I. Orožen, Das Bistum und die Diözese Lavant , 8 Bde. 1875–80; R. Flotzinger in [Kat.] St. Paul 1991; Hb. hist. Stätten/Österreich 2 (1978) [St. Andrä i. L.].
Autor*innen
Rudolf Flotzinger
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Rudolf Flotzinger,
Art. „Lavant“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d715
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