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Leber, Leber, true Titus
* 1951 -03-022.3.1951 Zell am See/Sb. Multimedia-Künstler. Studierte in Wien Theaterwissenschaften, Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaften (Promotion 1975), 1976–78 Leitung der Filmabteilung des Instituts für Endoskopie in Düsseldorf/D; bis 1981 mehrere preisgekrönte medizinische Dokumentar- sowie Musikfilme: Kindertotenlieder (Grand Prix Musique et Image – Paris, Colombe d’Or-Cannes, Oscar-Nominierung), Schubert – Fremd bin ich eingezogen; (Espigia de Oro – Valladolid Int. Film Festival, ausgewählt zum Kritikerpreis Cannes); Diplom in Regie am American Film Institute, Hollywood; 1980/81 der Dokumentarfilm Anima-Symphonie Fantastique, der im Rahmen der offiziellen Auswahl der Filmfestspiele Cannes 1981 gezeigt wurde; Lektor am C. G. Jung Institut in Zürich; Drehbücher für New Age und Ludi – das Glasperlenspiel; Research Fellow am Center for Advanced Visual Studies des Massachusetts Institute for Technology (MIT); Entwicklung des Image Reactor, einer Installation, um visuelles Denken zu simulieren; bis 1986 als Autor und Regisseur in Los Angeles/USA; Artist in residence am „International Synergy“-Think Tank der Biennale São Paulo/BR und Produktion von zwei Musikfilmen für den Österreichischen Rundfunk: Nuclear Requiem und Symphony of the New World in Zusammenarbeit mit der NASA; bis 1991 große multimediale Videodisc-Projekte: Vienna Interactive (Mercuriale Award for best cultural Heritage Disc), Mozart Interactive, außerdem die interaktiven Installationen Das Österreichische Theatermuseum; Endoskopie Interaktiv und das Pilotprojekt Seidenstraßen des Meeres mit der UNESCO; Konsulent von SONY Broadcast Österreich; 1992–97 in Paris, Arbeit am Pilotprojekt einer interaktiven Geschichte Europas mit IBM, an der ersten interaktiven HDTV-3D Produktion Sternstunden des Louvre und an den CD-ROMs Die Welt Pasteurs (ausgezeichnet als beste wissenschaftliche CD-ROM des Jahres), Historische Städte Portugals und EXPO 2000; Mitglied der Geschäftsführung der Französischen Nationalen Filmschule (FEMIS) sowie des persönlichen Beratergremiums für Bill Gates zum Aufbau seiner Firma CORBIS; 1997–2000 Prof. für multimedia publishing der Kunst-Hsch. für Medien in Köln, Vorträge zum Thema Träume im Kino und Arbeit am Dissoziation-Experiment; 1998–2001 Leiter des CD-ROM Projekts der Mae Fah Luang Foundation in Bangkok, CD-ROM-Dreiteiler What Did the Buddha Teach? und Multiscreen Präsentation Mae Fah Luang – A fairy Tale of the 20th Century für die Expo 2000 sowie die CD-ROM Doi Tung; seit 2002 freischaffender Autor und Regisseur, Planung und Vor-Produktion des Opernfilms Parsifal. A Buddhist Tale.
Ehrungen
Österr. Staatspreis für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet des Films 1978; Erwin-Schrödinger-Stipendium des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung 1983/84.
Schriften
Die Schichtungsmethode – Versuch zur Weiterentwicklung filmischer Ausdrucksformen jenseits der Sprache, 2 Bde. 1976.
Literatur
pers. Mitt. T. L.

Autor*innen
Cornelia Szabó-Knotik
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Cornelia Szabó-Knotik, Art. „Leber, Titus‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung: 14.3.2004, abgerufen am ), https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d819
Dieser Text wird unter der Lizenz CC BY-NC-SA 3.0 AT zur Verfügung gestellt. Das Bild-, Film- und Tonmaterial unterliegt abweichenden Bestimmungen; Angaben zu den Urheberrechten finden sich direkt bei den jeweiligen Medien.


DOI
10.1553/0x0001d819
GND
Leber, Titus: 1037421876
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