Lustgarten,
Egon
* 17.8.1887 Wien,
† 5.5.1961 Wien.
Komponist und Musikpädagoge.
Studierte 1906–08 an der Wiener MAkad. (bei R. Heuberger und F. Schalk) sowie Musikwissenschaft bei G. Adler. 1916–18 Kriegsdienst. War 1921–38 Prof. für Theorie und Komposition am Konservatorium der Stadt Wien. 1928–33 war er Chorleiter eines Arbeitergesangvereins. 1938 emigrierte L. in die USA (Exil). 1941 leitete er die Musikabteilung der Edgewood High School in Greenwich, Connecticut/USA. 1942 wurde er Lehrer am Master Institute for United Arts in New York. 1953 kehrte er nach Wien zurück.
Werke
Opern (Dante im Exil 1938 [engl. 1952], Der blaue Berg 1942, Die goldene Schürze 1943, Die zertanzten Schuhe 1946, Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie 1956 [nach Johann Wolfgang v. Goethe]; Musik zum Mysteriendrama Die Pforte der Einweihung [T: Rudolf Steiner]; Kantate Der Mensch ist unterwegs 1929; Orchestergesänge; Frauenchöre; Kammer- und Klaviermusik.
Opern (Dante im Exil 1938 [engl. 1952], Der blaue Berg 1942, Die goldene Schürze 1943, Die zertanzten Schuhe 1946, Das Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie 1956 [nach Johann Wolfgang v. Goethe]; Musik zum Mysteriendrama Die Pforte der Einweihung [T: Rudolf Steiner]; Kantate Der Mensch ist unterwegs 1929; Orchestergesänge; Frauenchöre; Kammer- und Klaviermusik.
Schriften
Aufsätze in Musikbll. des Anbruch, Pult und Taktstock, Österr. Bll. für Freies Geistesleben u. a.
Aufsätze in Musikbll. des Anbruch, Pult und Taktstock, Österr. Bll. für Freies Geistesleben u. a.
Literatur
Riemann 1961 u. 1975; Biogr. Hb. der dtspr. Emigration 1983; Orpheus im Exil 1995; [Kat] Vertreibung des Geistigen 1985; F-A 2 (1978).
Riemann 1961 u. 1975; Biogr. Hb. der dtspr. Emigration 1983; Orpheus im Exil 1995; [Kat] Vertreibung des Geistigen 1985; F-A 2 (1978).
Autor*innen
Alexander Rausch
Letzte inhaltliche Änderung
14.3.2004
Empfohlene Zitierweise
Alexander Rausch,
Art. „Lustgarten, Egon“,
in: Oesterreichisches Musiklexikon online, begr. von Rudolf Flotzinger, hg. von Barbara Boisits (letzte inhaltliche Änderung:
14.3.2004, abgerufen am ),
https://dx.doi.org/10.1553/0x0001d82a
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